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Zero-Waste-Bier
Bier-Start-up Knärzje vor dem Aus
Mit Bier aus Brotresten setzen Daniel Anthes und sein Knärzje-Team ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Nun musste das Frankfurter Start-up Insolvenz anmelden.
Die hohe Konkurrenz auf dem Biermarkt gepaart mit einer wirtschaftlich schwierigen Zeit waren einfach ein paar Herausforderungen zu viel für Knärzje. Seit Jahren setzt sich das nachhaltige Bier-Start-up aus Frankfurt für die Weiterverarbeitung von altem Brot und gegen Lebensmittelverschwendung ein. Denn allein in Deutschland landen jährlich rund zwei Millionen Tonnen an Backwaren im Müll, obwohl sie noch genießbar sind oder anderweitig verwertet werden könnten.
Im Jahr 2018 kam Daniel Anthes die Idee, Altbrot zum Bierbrauen zu verwenden und so ein deutsches Kulturprodukt mit Nachhaltigkeit zu verbinden: Die unbeliebten Brotenden, in Hessen auch Knärzje genannt, werden in den Braukessel geworfen und so zu Brotbier weiterverarbeitet. Da in jeder Flasche Knärzje-Bier eine Scheibe Brot steckt, konnte das Start-up mittlerweile eine Millionen Knärzje wertschätzen und damit über 17 Tausend Kilogramm Brot retten. Mit ihrer Mission will das Knärzje-Team Menschen dazu bewegen, sich für nachhaltigen Konsum und Lebensmittelwertschätzung zu entscheiden. Doch Bioland-zertifizierte, regionale und klimaneutrale Produkte haben ihren Preis, den leider nicht jeder zu zahlen bereit sei, so das Knärzje-Team.
Seine Vision will Daniel Anthes dennoch nicht aufgeben. Mit einem vorläufigen Insolvenzberater arbeiten er und sein Team derzeit daran, eine Zukunft für das Unternehmen zu finden. Um sich weiterhin gegen Lebensmittelverschwendung einzusetzen, sind sie auf der Suche nach strategischen Partnern, die ihre Leidenschaft und Vision teilen. Wer gemeinsam mit Knärzje ein Zeichen für nachhaltigen Konsum setzen will, kann jederzeit Kontakt aufnehmen. Da die Lagerbestände verkauft werden müssen, läuft der Geschäftsbetrieb aktuell noch weiter.
Info
Knärzje, Seckbach, Gwinnerstraße 36, Tel. 069 36607041, Di/Mi 9-17 Uhr, knärzje.de
Im Jahr 2018 kam Daniel Anthes die Idee, Altbrot zum Bierbrauen zu verwenden und so ein deutsches Kulturprodukt mit Nachhaltigkeit zu verbinden: Die unbeliebten Brotenden, in Hessen auch Knärzje genannt, werden in den Braukessel geworfen und so zu Brotbier weiterverarbeitet. Da in jeder Flasche Knärzje-Bier eine Scheibe Brot steckt, konnte das Start-up mittlerweile eine Millionen Knärzje wertschätzen und damit über 17 Tausend Kilogramm Brot retten. Mit ihrer Mission will das Knärzje-Team Menschen dazu bewegen, sich für nachhaltigen Konsum und Lebensmittelwertschätzung zu entscheiden. Doch Bioland-zertifizierte, regionale und klimaneutrale Produkte haben ihren Preis, den leider nicht jeder zu zahlen bereit sei, so das Knärzje-Team.
Seine Vision will Daniel Anthes dennoch nicht aufgeben. Mit einem vorläufigen Insolvenzberater arbeiten er und sein Team derzeit daran, eine Zukunft für das Unternehmen zu finden. Um sich weiterhin gegen Lebensmittelverschwendung einzusetzen, sind sie auf der Suche nach strategischen Partnern, die ihre Leidenschaft und Vision teilen. Wer gemeinsam mit Knärzje ein Zeichen für nachhaltigen Konsum setzen will, kann jederzeit Kontakt aufnehmen. Da die Lagerbestände verkauft werden müssen, läuft der Geschäftsbetrieb aktuell noch weiter.
Knärzje, Seckbach, Gwinnerstraße 36, Tel. 069 36607041, Di/Mi 9-17 Uhr, knärzje.de
6. Februar 2025, 15.30 Uhr
Leonie Schäfer
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Leonie Schäfer
Studiert Medienproduktion an der Hochschule Rhein Main in Wiesbaden, seit November 2024 beim Journal Frankfurt Mehr von Leonie
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