Im siebten Stock des Flemings Selection Hotel Frankfurt-City hat im April das Restaurant Occhio d’Oro eröffnet. Im Gastraum im Mid-Century-Design und auf der großen Terrasse mit Skyline-Blick serviert Küchenchef Andreas Hoffmann modern interpretierte toskanische Küche.
Lisa Veitenhansl /
Direkt gegenüber des Eschenheimer Tors befindet sich seit über 10 Jahren das Flemings Selection Hotel Frankfurt-City im denkmalgeschützten ehemaligen Bayer-Gebäude. Über einen charmant klappernden Paternoster gelangt man in die siebte und oberste Etage, wo im April das Restaurant „Occhio d’Oro“ eröffnet hat. Die große Fensterfront gibt den Blick frei auf die Hochhäuser der Frankfurt Skyline während im Innenbereich helle Farben und ein offenes Raumkonzept dominieren.
Geschmacklich dreht sich im Occhio d’Oro alles um die „leichte, authentische, toskanische Küche“, erklärt Martin Lohr, Projektmanager des Occhio d’Oro. Küchenchef ist Andreas Hoffmann, der zuletzt im A Casa di Tomilaia am Herd stand. Wie Lohr betont, setze das Occhio d’Oro insbesondere im Antipasti-Bereich auf ein Sharing-Konzept, bei dem die Gerichte geteilt werden sollen. „Die meiste Arbeit in der Menü- und Rezeptentwicklung ging in die Antipasti, das ist auch der größte Posten auf der Karte“, betont Lohr.
Die 14 Antipasti-Gerichte sowie Primi und Secondi, unter anderem „Brasato super peopso“, eine Art Pfefferschmorbraten oder der „Branzino“, ein Wolfsbarschfilet mit Tomaten-Chiliragout, werden in Mid-Century-Atmosphäre serviert: Messing, Eiche, die Innenfassade aus Travertin und Kathedralglas lassen das Flair der 1950er- und 1960er-Jahre aufleben. Entwickelt wurden sowohl das Design- als auch das Küchenkonzept in Zusammenarbeit mit Studio Raun aus Berlin, das von Grill-Royal-Gründer Boris Radczun geführt wird. Umgesetzt hat das Konzept schließlich der Berliner Architekt Friedrich Killinger.
Bei einem Occhio d’Oro soll es allerdings nicht bleiben. „Der Plan ist, dass wir in mehreren Städten Occhio-d’Oro-Restaurants eröffnen“, erklärt Lohr. Diese sollen dann sowohl optisch als auch kulinarisch den Schwerpunkt auf eine bestimmte Region Italiens setzen. „Wir schauen uns die Regionalküchen in Italien sehr genau an und interpretieren die Speisen dann zeitgemäß aber mit Respekt“, betont Lohr. Als erste solle etwa ein Restaurant mit Fokus auf die Küche Südtirols hinzukommen. Wo und wann, möchte Lohr noch nicht verraten.