Das Glas ist leer

Weinhandlung Risse schließt

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Jahrzehntelang hat Michael Risse seine Weinhandlung auf der Humboldtstraße geführt. Der Betrieb ist jedoch kürzlich insolvent gegangen. Ab morgen, den 3. November, bleiben die Türen des Geschäfts für immer geschlossen.

kab /

Das Trendthema Wein ist zurzeit in aller Munde: In Vinotheken, auf Messen und an Weinabenden fließen nicht nur herkömmliche rote und weiße Tropfen, sondern auch angesagte Naturweine in Strömen. Der Boom um die Rebsäfte findet allerdings nicht überall seinen Niederschlag: Nach 40-jährigem Bestehen muss Michael Risse seine Weinhandlung auf dem Oeder Weg schließen. Der Betrieb sei insolvent gegangen, so der Weinhändler.

„Auf die Insolvenz haben wir heute mit einem Lidl-Champagner angestoßen“, sagt Risse süffisant. Gründe für die Geschäftsschließung sieht der Weinhändler in dem „ruinösen Preiswettbewerb der Online-Händler und der Discounter“.

Auf die Frage, was er in Zukunft plane, sagt er scherzhaft, er gehe in ein Kloster und suche den Dialog mit dem Herrn. Etwas ernster fügt er hinzu, dass er alles daran setze, sein sachliches Know-How einer seriösen Firma aus dem Wein-Sektor angedeihen zu lassen. Mehr will er allerdings noch nicht verraten.


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