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Zweiter Standort von Müllers auf der Rü
Nelson Müller eröffnet auf Burg Schwarzenstein
Auf Burg Schwarzenstein wurde bereits ein Nachfolger für Nils Henkel gefunden. Bereits am 10. Juni eröffnet Nelson Müller an einer der schönsten Terrassen des Rheingaus seine Brasserie „Müllers auf der Burg“.
Nelson Müller scheint wirklich alles zu können. Sein Stammrestaurant, die Schote in Essen wird seit Jahren vom Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet. Für das ZDF testet er Fast-Food-Produkte. Für die Bahn ist er Markenbotschafter bei der Bordgastronomie. Der Firma Profagus hilft er bei der Vermarktung von Holzkohle und in einer Soulband singt er auch noch. Jetzt eröffnet der kulinarische Tausendsassa eine Brasserie an einer der schönsten Terrassen des Rheingaus, im ehemaligen Restaurant Nils Henkel.
Vorbild des „Müllers auf der Burg“ ist seine Brasserie „Müllers auf der Rü“, die in Essen gehobene Hausmannskost anbietet. Von belgischen Pommes für 3,50 Euro bis zu anspruchsvolleren Hauptspeisen um die 20 Euro ist dort alles möglich. Auf Burg Schwarzenstein scheint das Angebot ein bisschen mehr in Richtung Fine Dining orientiert. Die Karte verspricht „Rinderfilet Rossini oder zartes Osso Bucco mit Gremolata“, daneben aber auch gehobene Ruhrkost wie eine Kalbs-Currywurst mit belgischen Pommes. In einer eigenen Oyster-Bar sollen außerdem fangfrische Hummer und Gillardeau-Austern verkauft werden. Die Weinauswahl der neuen Brasserie ist im Gegensatz zum Burgrestaurant, das sich auf deutsche und Rheingauer Weine konzentriert, internationaler gehalten –französische und italienische Rebsorten und auch Nelson-Müller-Weine – ja, die gibt es auch.
Damit ersetzt das Hoteliers-Ehepaar Teigelkamp einen berühmten Sternekoch, Nils Henkel, mit einem anderen berühmten Sternekoch, Nelson Müller. Der Unterschied im Angebot könnte unter diesen Vorzeichen trotzdem größer nicht sein und man darf gespannt sein, ob das „Müllers auf der Burg“ Filiale eines anderswo erprobten Konzeptes bleibt, oder ob es Nelson Müller nach all den anderen Leistungen auch noch schafft, den Rheingau zu erobern. Er folgt gigantischen Fußspuren, aber seine Treter sind groß genug dazu.
Hotel Burg Schwarzenstein, Geisenheim, Rosengasse 32
Vorbild des „Müllers auf der Burg“ ist seine Brasserie „Müllers auf der Rü“, die in Essen gehobene Hausmannskost anbietet. Von belgischen Pommes für 3,50 Euro bis zu anspruchsvolleren Hauptspeisen um die 20 Euro ist dort alles möglich. Auf Burg Schwarzenstein scheint das Angebot ein bisschen mehr in Richtung Fine Dining orientiert. Die Karte verspricht „Rinderfilet Rossini oder zartes Osso Bucco mit Gremolata“, daneben aber auch gehobene Ruhrkost wie eine Kalbs-Currywurst mit belgischen Pommes. In einer eigenen Oyster-Bar sollen außerdem fangfrische Hummer und Gillardeau-Austern verkauft werden. Die Weinauswahl der neuen Brasserie ist im Gegensatz zum Burgrestaurant, das sich auf deutsche und Rheingauer Weine konzentriert, internationaler gehalten –französische und italienische Rebsorten und auch Nelson-Müller-Weine – ja, die gibt es auch.
Damit ersetzt das Hoteliers-Ehepaar Teigelkamp einen berühmten Sternekoch, Nils Henkel, mit einem anderen berühmten Sternekoch, Nelson Müller. Der Unterschied im Angebot könnte unter diesen Vorzeichen trotzdem größer nicht sein und man darf gespannt sein, ob das „Müllers auf der Burg“ Filiale eines anderswo erprobten Konzeptes bleibt, oder ob es Nelson Müller nach all den anderen Leistungen auch noch schafft, den Rheingau zu erobern. Er folgt gigantischen Fußspuren, aber seine Treter sind groß genug dazu.
Hotel Burg Schwarzenstein, Geisenheim, Rosengasse 32
5. Juni 2020, 11.54 Uhr
Jan Paul Stich
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