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Neueröffnung im Ostend
Fat Tony's Pizza
Nach langem Umbau eröffnete Anfang Mai im Ostend Fat Tony's Pizza. Inhaberin und Pizzaiola Corinna Fleckenstein setzt mit ausgewählten und regionalen Produkten auf Qualität und Nachhaltigkeit.
Eine Pizza besteht im Grunde aus wenigen Zutaten: Mehl, Salz, Wasser, Olivenöl, Tomatensauce und Käse. Was macht dann eine gute Pizza aus? „Na die Qualität der Zutaten!“, sagt Corinna Fleckenstein von Fat Tony's Pizza im Frankfurter Ostend.
Von der Marktforschung an den Pizzaofen
Nach langem Umbau des ehemaligen Getränkemarkts im Röderbergweg zwischen Zoo und Frankfurter Garten startete Fleckenstein Anfang Mai mit ihrem ersten eigenen gastronomischen Projekt durch und eröffnete Fat Tony's Pizza. Im Gegensatz zu ihrem Mann, der viele Jahre als gelernter Hotelier gearbeitet hat und die kleine Pizzeria zusammen mit Fleckenstein führt, liegen ihre Gastro-Erfahrungen als Studentin eine ganze Weile zurück. „Die letzen zwölf Jahre habe ich als Beraterin in der Marktforschung gearbeitet. Da war dann irgendwann die Luft raus. Und dann ist daraus dieses Projekt entstanden“, so Fleckenstein.
Das Pizza-Backen hat sie 2019 während eines einwöchigen Ausbildungsseminars zur Pizzaiola (Pizzabäckerin) an einer italienischen Pizzabäcker-Schule gelernt. „Wir haben alles über die einzelnen Zutaten, Teigvarianten und die verschiedenen Stellschrauben gelernt, um richtig gute Pizza zu machen“, berichtet sie von ihrer Ausbildung. Wissen sei aber nicht alles. Die Übung sei das Wichtigste, um nicht nur eine, sondern viele gute Pizzen backen zu können. Deshalb hat Fleckenstein Marco Guadagno angestellt, der sie als erfahrener Pizzaiolo tatkräftig unterstützt.
Corinna Fleckenstein und Marco Guadagno ©Max Galys
Qualität und Nachhaltigkeit
„Wir machen keinen neapolitanische Pizza, wie es in Frankfurt gerade sehr verbreitet ist“, beschreibt sie die Pizza bei Fat Tony's. „Wir machen eine klassische italienische Pizza mit einem schönen Rand, außen knusprig und innen fluffig, und einem dünnen Teig mit knusprigem Boden.“ Wie bei allen anderen Zutaten legt Fleckenstein auch beim Mehl besonderen Wert auf Qualität und Herkunft: „Unser Mehl kommt aus Deutschland von den Urkornpuristen, den Käse bekommen wir von der italienischen Käserei L'Abbate in Offenbach, unsere Wurstwaren kommen von einer bäuerlichen Erzeugergemeinschaft aus Schwäbisch Hall und für die Tomatensauce arbeiten wir mit Mutti-Produkten.“
Um sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können, hält Fleckenstein die Speisekarte klein: Zwölf Pizzen und zwei Salate stehen darauf. Besonders stolz ist sie auf die Pizza „Signatur“. Die Idee dazu hat Fleckenstein aus ihrer Pizzaiola-Ausbildung mitgenommen: Die Pizza wird zunächst nur mit Tomate und Parmesan gebacken. Nach dem Backen kommt dann frisch gerupfter Mozzarella auf die heiße Pizza. Sehr positiv fällt auf, das fast die Hälfte der Pizzen auf der Karte vegetarisch sind. Außerdem werden alle Pizzen auch mit veganem Käse angeboten.
Neben der Qualität ihrer Zutaten, legt Fleckenstein großen Wert auf Nachhaltigkeit. „Wir versuchen Stück für Stück einen anspruchsvollen Nachhaltigkeitsansatz umzusetzen“, betont Fleckenstein. Allerdings habe sie während des gesamten Entwicklungsprozesses auch gelernt, dass dies nicht von jetzt auf gleich funktioniert. „Wir schauen nicht nur auf unsere Produkte und unsere Verpackungen. Selbst unsere Arbeitskleidung ist fair produziert und bei der Auswahl des Ofens haben wir auch auf die Energieeffizienz geachtet.“
Bislang ist Fat Tony's Pizza täglich ab 17 Uhr geöffnet. Mittelfristig ist geplant, bereits mittags zu öffnen. Sitzplätze wird es auch in Zukunft keine geben.
Fat Tony’s, Ostend, Röderbergweg 61, Tel. 069/7602605, So-Do17–22 Uhr, Fr-Sa 17–23 Uhr
Von der Marktforschung an den Pizzaofen
Nach langem Umbau des ehemaligen Getränkemarkts im Röderbergweg zwischen Zoo und Frankfurter Garten startete Fleckenstein Anfang Mai mit ihrem ersten eigenen gastronomischen Projekt durch und eröffnete Fat Tony's Pizza. Im Gegensatz zu ihrem Mann, der viele Jahre als gelernter Hotelier gearbeitet hat und die kleine Pizzeria zusammen mit Fleckenstein führt, liegen ihre Gastro-Erfahrungen als Studentin eine ganze Weile zurück. „Die letzen zwölf Jahre habe ich als Beraterin in der Marktforschung gearbeitet. Da war dann irgendwann die Luft raus. Und dann ist daraus dieses Projekt entstanden“, so Fleckenstein.
Das Pizza-Backen hat sie 2019 während eines einwöchigen Ausbildungsseminars zur Pizzaiola (Pizzabäckerin) an einer italienischen Pizzabäcker-Schule gelernt. „Wir haben alles über die einzelnen Zutaten, Teigvarianten und die verschiedenen Stellschrauben gelernt, um richtig gute Pizza zu machen“, berichtet sie von ihrer Ausbildung. Wissen sei aber nicht alles. Die Übung sei das Wichtigste, um nicht nur eine, sondern viele gute Pizzen backen zu können. Deshalb hat Fleckenstein Marco Guadagno angestellt, der sie als erfahrener Pizzaiolo tatkräftig unterstützt.
Corinna Fleckenstein und Marco Guadagno ©Max Galys
Qualität und Nachhaltigkeit
„Wir machen keinen neapolitanische Pizza, wie es in Frankfurt gerade sehr verbreitet ist“, beschreibt sie die Pizza bei Fat Tony's. „Wir machen eine klassische italienische Pizza mit einem schönen Rand, außen knusprig und innen fluffig, und einem dünnen Teig mit knusprigem Boden.“ Wie bei allen anderen Zutaten legt Fleckenstein auch beim Mehl besonderen Wert auf Qualität und Herkunft: „Unser Mehl kommt aus Deutschland von den Urkornpuristen, den Käse bekommen wir von der italienischen Käserei L'Abbate in Offenbach, unsere Wurstwaren kommen von einer bäuerlichen Erzeugergemeinschaft aus Schwäbisch Hall und für die Tomatensauce arbeiten wir mit Mutti-Produkten.“
Um sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können, hält Fleckenstein die Speisekarte klein: Zwölf Pizzen und zwei Salate stehen darauf. Besonders stolz ist sie auf die Pizza „Signatur“. Die Idee dazu hat Fleckenstein aus ihrer Pizzaiola-Ausbildung mitgenommen: Die Pizza wird zunächst nur mit Tomate und Parmesan gebacken. Nach dem Backen kommt dann frisch gerupfter Mozzarella auf die heiße Pizza. Sehr positiv fällt auf, das fast die Hälfte der Pizzen auf der Karte vegetarisch sind. Außerdem werden alle Pizzen auch mit veganem Käse angeboten.
Neben der Qualität ihrer Zutaten, legt Fleckenstein großen Wert auf Nachhaltigkeit. „Wir versuchen Stück für Stück einen anspruchsvollen Nachhaltigkeitsansatz umzusetzen“, betont Fleckenstein. Allerdings habe sie während des gesamten Entwicklungsprozesses auch gelernt, dass dies nicht von jetzt auf gleich funktioniert. „Wir schauen nicht nur auf unsere Produkte und unsere Verpackungen. Selbst unsere Arbeitskleidung ist fair produziert und bei der Auswahl des Ofens haben wir auch auf die Energieeffizienz geachtet.“
Bislang ist Fat Tony's Pizza täglich ab 17 Uhr geöffnet. Mittelfristig ist geplant, bereits mittags zu öffnen. Sitzplätze wird es auch in Zukunft keine geben.
Fat Tony’s, Ostend, Röderbergweg 61, Tel. 069/7602605, So-Do17–22 Uhr, Fr-Sa 17–23 Uhr
Web: fattonys.eu
28. Mai 2021, 00.08 Uhr
Sebastian Schellhaas
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