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Café Laumer meldet Insolvenz an
Seit 91 Jahren versorgt das Café Laumer auf der Bockenheimer Landstraße seine Gäste mit Kaffee, Konditoreiwaren und kleinen, herzhaften Gerichten. Doch damit könnte schon sehr bald Schluss sein, denn das Familienunternehmen muss Insolvenz anmelden.
Seit 91 Jahren versorgt das Café Laumer auf der Bockenheimer Landstraße seine Gäste mit Kaffee, Konditoreiwaren und kleinen, herzhaften Gerichten. Doch damit könnte schon sehr bald Schluss sein, denn das Familienunternehmen muss Insolvenz anmelden. Nachdem der Inhaber Michael Rimbach Anfang November verstarb, schlugen seine drei Kinder das Erbe aus. Über die Jahre haben sich Schulden in siebenstelliger Höhe bei Stadt, Stromversorger und Finanzamt angehäuft. Auch der zweite Betrieb von Michael Rimbach, das Süße Eck in Rödermark, ist betroffen. Bis Ende Februar, so erklärt Buchhalterin Brigitte Becker, werde der Betrieb in beiden Cafés weiterhin seinen geregelten Lauf nehmen. Die Gehälter der insgesamt 24 Beschäftigten werden solange von der Arbeitsagentur bezahlt. Derweil will Insolvenzverwalter Jan Roth versuchen, einen geeigneten Käufer für beide Caféhäuser zu finden. Möglicherweise könnte auch der Sohn des Verstorbenen, Andreas Rimbach, gelernter Koch und Konditor, das Laumer zurückkaufen. So oder so muss bald ein Interessent gefunden werden: Damit das historische Café im Frankfurter Westend nicht bald Geschichte ist.
20. Dezember 2010, 12.13 Uhr
Henriette Nebling
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