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Neuer Kaffeetrend

Karacho Kaffee: Cold Brew in der Dose

In Deutschland werden pro Kopf etwa 6,4 Kilogramm Kaffee jährlich konsumiert. Kaltgebrühter Kaffee dürfte hierzulande den wenigsten in die Tasse gekommen sein. Das will Karacho Kaffee nun ändern.
Cold Brew heißt der neue Kaffee-Trend aus den USA. Das ist Kaffee, der etwa 14-16 Stunden im kalten Wasser angesetzt wird. Durch das kalte Extrahieren entstehen bis zu 70% weniger Säuren und Bitterstoffe als im klassisch heiß gebrühten Kaffee. „Dafür enthält der jedoch eine Menge Koffein“, sagt Jonas Braun, Gründer von Karacho Kaffee.

Karacho Kaffee will diesen Trend jetzt nach Deutschland holen, und zwar in Form einer umweltfreundlichen Dose. Jonas Braun kann dabei auf Erfahrungen setzen, die er als Sohn der Betreiber von Kaffee-Braun, einer bekannten familiengeführten Kaffeerösterei aus Aschaffenburg, sammeln konnte. „Ich beschäftige mich schon seit Jahren gemeinsam mit meinem Bruder Oliver mit Cold Brew-Kaffee“, so Braun, „leider ist diese Art von Kaffee in Deutschland noch nicht so bekannt. Wir können viel aus anderen Ländern lernen: In Skandinavien ist Cold Brew schon länger bekannt, da wird Kaffee auch viel mehr zelebriert“.

Jonas Braun geht hier aber nicht alleine vor: Die Karacho GmbH hat er gemeinsam mit Merlin Stellwag von der Firma Early Bird Coffee gegründet. Damit begann die Entwicklung des Kaltgetränks. Einen wichtigen Anstoß für das Konzept bekamen die Cold Brew-Pioniere zudem von Martin Schäfer, Betreiber des WOYTON-Coffeeshops. Zuvor wollten Braun und Stellwag den Kaffee nur pur anbieten, Schäfer habe aber geraten, den Menschen das zu bieten, was sie mögen: Kaffee mit Milch. So entstanden die Produkte Karacho Latte und Karacho Kokos.

Nun bleibt abzuwarten, wie das Aschaffenburger Unternehmen den heimischen Gaumen vom neuen Produkt überzeugen kann. „Unsere Zielgruppe sind eher junge Leute, aber wir wollen natürlich, dass alle das mal probieren“, erklärt Braun. Mit seinem hohen Koffeingehalt tritt Karacho in Konkurrenz zu großen Energydrink-Marken und anderen koffeinhaltigen Trendgetränken. Zum Vergleich: Der bekannte flügelverleihende Drink enthält circa 32 Milligramm Koffein, Karacho zwischen 80 und 100 Milligramm. „Außerdem bieten wir das natürlichste Produkt in diesem Segment, das es auf dem Markt gibt“, fügt Braun hinzu. Besonderes Plus: Bei Karacho achtet man auch auf Nachhaltigkeit: Der Kaffee ist fair gehandelt und die Dose aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt.

Karacho Kaffee breitet sich langsam rund um Aschaffenburg aus, wer aber nicht warten kann: Im REWE in Bad Vilbel ist das neue Getränk bereits zu haben. Frankfurter müssen sich aber noch gedulden: „Wir sind noch dabei unsere Marke aufzubauen“, erklärt Braun.
 
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23. März 2017, 10.30 Uhr
dio
 
 
 
 
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