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Kulturelle Brücken schlagen

Ehemalige „Helden von morgen“ in der Villa Oriental

Hotelier Alexander Gorjinia lud 25 jugendliche Migranten ein, denen er in der Vergangenheit Praktikums- und Ausbildungsplätze ermöglichte. Zusammen mit der „Frankfurter Initiative für Zukunft“ hilft er sozial benachteiligten Jugendlichen beim Berufsstart.
Junge Menschen motivieren und Jobperspektiven bieten – Hotelbesitzer Alexander Gorjinia hat sich das zu seiner Aufgabe gemacht und unterstützt deshalb seit Jahren die „Frankfurter Initiative für Zukunft – für Helden von morgen“. Anfang Februar standen 25 junge Erwachsene auf seiner Gästeliste, die eine Gemeinsamkeit hatten: Als Migranten mit teilweise nur bruchstückhaften Deutschkenntnissen hatten sie es auf dem Weg in die Berufswelt nicht leicht. Mit Praktikums- und Ausbildungsplätzen in seiner Villa Oriental bot er ihnen in der Vergangenheit neue berufliche Chancen.
Außerdem vermittelte er ihnen Schnuppertage in anderen Unternehmen. Ehrengast Uwe Becker, Schirmherr der Initiative und Stadtkämmerer Frankfurts, bestärkte die Jugendlichen zusätzlich, ihren Weg weiterzuverfolgen.

Die „Frankfurter Initiative für Zukunft – für Helden von morgen“ zeigt sozial benachteiligten Jugendlichen berufliche Chancen auf und hilft beim Start in eine positive Zukunft. „Die Idee zur Initiative gründet auf der Beobachtung, dass der direkte Gästekontakt in der Hotellerie sofortige Erfolgserlebnisse ermöglicht, die sich extrem positiv auf die Motivation auswirken“, sagt Gorjinia. Sie ermutigen die Jugendlichen und geben ihnen Impulse, ein Berufsziel zu verfolgen und sich in die Gesellschaft zu integrieren. Durch die internationale Ausrichtung eignet sich die Arbeit im Hotel hervorragend, um soziale und kulturelle Brücken zu schlagen.

Doch der Hotelier gewährte den jungen Gästen ebenso Einblicke in andere Branchen, zum Beispiel in das Gesundheitswesen und die Handwerksbranche. Bei diesen Ausflügen standen ihnen seine Mitarbeiter sowie Manager und Inhaber verschiedenster Unternehmen unterstützend als Paten zur Seite. Anschließend reflektierten sie gemeinsam in persönlichen Gesprächen die gesammelten Erfahrungen.

Im Jahr 2008 eröffnete Gorjinia im Herzen Frankfurts seine Villa Oriental als erstes orientalisches Boutique-Hotel in Deutschland. Seitdem ermöglicht er jungen Migranten Ausbildungen in seinem Haus. Er selbst musste als Kind mit seiner Familie aus dem Iran nach Deutschland flüchten und kann sich daher mit den Problemen seiner Schützlinge gut identifizieren.
 
Fotogalerie:
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29. Februar 2016, 15.47 Uhr
Nilay Siner
 
 
 
 
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