Am gestrigen Grüne-Soße-Tag haben 103.711 Menschen am Weltrekordversuch teilgenommen. Leider hat es nicht gereicht: Dafür wären 231.775 Portionen Grüner Soße nötig gewesen. Doch in Kreisen der Grüne-Soße-Verfechter spricht man vom Rekord der Herzen.

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläum des Grüne Soße Festivals haben Maja Wolff und Torsten Müller den Grüne Soße Tag ins Leben gerufen, in dessen Zuge sie die Stadt mobilisiert haben: In zahlreichen Restaurants, Hotels, Firmen, KiTas und Schulen, sowie an beliebten Plätzen in der Innenstadt wurden insgesamt 103.711 Portionen Grüne Soße gegessen und gezählt. „Wir sind beeindruckt von der Begeisterung, mit der dieser Tag in Frankfurt aufgenommen wurde. Über 300 Locations, Firmen, Initiativen und Gastronomiebetriebe haben sich eingebracht“ sagt Maja Wolff.

Um einen Rekord, der beim Rekord-Institut für Deutschland registriert würde, zu erreichen, hätten insgesamt 231.775 Portionen Grüne Soße verzehrt und gezählt werden müssen. Olaf Kuchenbecker, oberster Richter des Rekord-Instituts für Deutschland, sagt: „Selbstverständlich soll so ein Rekord eine echte Leistung sein.“ Auch wenn diese Zahl nicht erreicht wurde: Einen vergleichlichen Event gab es bis dato noch nicht. Die Grüne-Soße-Verfechter sind stolz darauf, dass sich noch niemals zuvor so viele Leute gleichzeitig das Frankfurter Nationalgericht auf den Teller gehäuft haben. „Wir danken allen Pionier-Weltrekordlern, die den Grüne Soße Tag zu etwas ganz Besonderem gemacht haben!“, so Wolff.

An den Hotspots am Römer, auf dem Roßmarkt oder im MyZeil wurde das Frankfurter Kultgericht gefeiert. Auch der Einzelhandel hat sich mit kreativen Aktionen beteiligt. Der größte Coup für Wolff und Müller: Die Lufthansa hat mehr als 7.000 Portionen Grüner Soße auf Interkontinentalflügen in die Welt geflogen.

Das Organisations-Team ist motiviert, im nächsten Jahr einen neuen Grüne Soße Angriff zu starten: „Frankfurt braucht einen Weltrekord und hierfür brauchen wir die Teilnahme aller“, so Wolff. Die beiden Schirmherren Markus Frank und Rosemarie Heilig werden auch im nächsten Jahr wieder die Schirmherrschaft übernehmen.