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Glühwein und Chimichurri
12 kulinarische Pflicht-Übungen für den Frankfurter Weihnachtsmarkt
"Nach Feierabend noch einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt?" Mit dieser To-Do-Liste kulinarischer Besonderheiten und Geheimtipps wird der Frankfurter Weihnachtsmarkt bestimmt nicht langweilig.
Argentinische Steaks, Rosa Suppen, ganze Gänse und Marzipan vom Metzger: Wir haben die schmackhaftesten, spannendsten und kuriosesten Aktivitäten eingesammelt, die jeder echte Weihnachtsmarkt-Fan absolviert haben sollte:
Argentinisches Steak mit Chimichurri genießen
Feliz Navidad! Im Restaurantführer FRANKFURT GEHT AUS schafft es die Cocina Argentina im heißen Rennen der lateinamerikanischen Restaurants nicht immer bis ganz aufs Siegertreppchen. Auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt sind sie mit ihren Rindfleisch-Spezialitäten aber klar die kulinarische Nummer Eins, was Geschmack und Qualität betrifft. Besonders die herrlich würzige Chimichurri lässt keine Wünsche offen und liegt Welten über dem üblichen Weihnachtsmarkt-Niveau. Leider auf der Hauptwache etwas versteckt zwischen Roßmarkt und Sparkasse.
Kääääse schaben lassen
Das cremige Gold vom Raclette-Schaber ist ein deftiges Highlight des Weihnachtsmarktes. Die Schweizer Spezialität, auf Wunsch mit Speck, Pilzen oder Tomate, schmeckt nicht nur köstlich, sondern schafft auch die perfekte Grundlage für unsere folgende Pflichtübung.
Glühwein vom Winzer trinken
Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt ist jetzt nicht unbedingt ein Geheimtipp, aber auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt gibt es sogar richtig guten, der viel Freude und wenig Kopfschmerzen bereitet. Wir raten zu den Winzerständen vor der Schirn. Der Weinstand Liebling wird seinem Namen in der Regel gerecht.
Ein Würstchen vom Fleischvorhang angeln
Würstchen gibt es bei den Winzern zwar auch, aber allein die Vielfältigkeit des Angebotes spricht klar für die Schwarzwald-Hütte am Fahrtor. „Wurst is a very german thing“ bemerkt eine Touristin beim vorbeischlendern. Recht hat sie.
Ins Lachs-Feuer starren
Auf dem finnischen Weihnachtsmarkt sorgt er seit Jahren für lange Schlangen, mittlerweile gibt es ihn auch am Friedrich-Stoltze-Platz: Flammlachs, entweder im Brötchen mit Salat (6 €), mit Salat (8 €) oder mit Rosmarinkartoffeln (15 €). Eine gewisse, freche Zügellosigkeit bei der Preisgestaltung verhindert zumindest lange Warteschlangen.
Mit einer rosa Suppe aufwärmen
Direkt gegenüber liegt seit Jahren der schwul-lesbische Treffpunkt von Xtremeties. Hier kann man sich nicht nur von heißen Jungs allerlei warme Drinks einschenken lassen. Wer sich richtig aufwärmen möchte, sollte unbedingt zu einer der vielen Suppen greifen: Alle in Bio-Qualität, viele vegan und für sechs Euro sehr erschwinglich: Hier sollten auch fromme Heten zugreifen. Der Erlös des Standes geht außerdem an die Aids Hilfe und die Brust Krebs Hilfe – eine rundum gute Sache.
An Bethmännchen überfressen
Keine Frankfurter Weihnacht ohne die kleine Marzipan-Mandel-Köstlichkeiten. Das auf die Frankfurter Brenten zurückgehende Gebäck ist seit fast 200 Jahren fester Bestandteil der Frankfurter Weihnacht und sollte es auch die nächsten 200 noch bleiben.
Einen bescheuert betitelten Punsch trinken
Grinch, Carribean X-Mas, Bratapfelpunsch oder Hüttenzauber? Egal, hauptsache ordentlich Umdrehungen. Die bunten und süßen Alkohol-Kreationen werden hier an jeder Ecke angeboten und laden zum mutigen Probieren ein. Am besten im Team, dann kann man für den vollen Überblick gegenseitig nippen. Aber Vorsicht: Zu viel Neugierde wird am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen belohnt.
Baumstriezel rollen lassen
“They see me rollin‘…“ Baumkuchen essen kann jeder – am Fahrtor gibt es hingegen dieses ungarische Hefegebäck zu entdecken. Zugegeben, die Meinungen gehen außeinander. „Schmeckt eigentlich wie Baguette mit Zucker“ stellt eine Testerin nüchtern fest. Warm ist der Striezel trotzdem eine super knackige Spezialität, die es nicht alle Tage gibt. Nach Wunsch mit Zucker, Zimt, Schoko, Vanille, Kakao, Mohn, Haselnuss, Kokos oder Mandel – da bleiben keine Wünsche offen.
Mit Mispelchen absacken
Noch nicht blau genug? Dann sollte es jetzt aber mal was richtig Regionales sein! Das Mispelchen ist der Frankfurter Absacker und mittlerweile an vielen Ständen heimisch. Der Calvados wärmt angenehm und die eingelegte Mispel enthält alle wichtigen Vitamine für die nächste Runde Glühwein.
Beim Marzipan-Metzger naschen
„Mundgold“ verspricht die Mannschaft des Schlosscafé Keth’s, die direkt auf der zentralen Schlemmergasse an der Hauptwache steht. Wir raten unbedingt zu den vegetarierfreundlichen Wurstspezialitäten aus Marzipan. Die preisgekrönten Bethmännchen sind hier aber auch nicht zu verachten.
Eine ganze Gans mit nach Hause bringen
Nierenspieß kann jeder. Machen Sie der Familie doch eine Freude, und bringen sie vom Feierabend-Glühwein einfach mal eine komplette Gans mit Rotkohl und Klößen mit. Hills Gänse-Braterei vor der Paulskirche machts möglich.
Argentinisches Steak mit Chimichurri genießen
Feliz Navidad! Im Restaurantführer FRANKFURT GEHT AUS schafft es die Cocina Argentina im heißen Rennen der lateinamerikanischen Restaurants nicht immer bis ganz aufs Siegertreppchen. Auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt sind sie mit ihren Rindfleisch-Spezialitäten aber klar die kulinarische Nummer Eins, was Geschmack und Qualität betrifft. Besonders die herrlich würzige Chimichurri lässt keine Wünsche offen und liegt Welten über dem üblichen Weihnachtsmarkt-Niveau. Leider auf der Hauptwache etwas versteckt zwischen Roßmarkt und Sparkasse.
Kääääse schaben lassen
Das cremige Gold vom Raclette-Schaber ist ein deftiges Highlight des Weihnachtsmarktes. Die Schweizer Spezialität, auf Wunsch mit Speck, Pilzen oder Tomate, schmeckt nicht nur köstlich, sondern schafft auch die perfekte Grundlage für unsere folgende Pflichtübung.
Glühwein vom Winzer trinken
Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt ist jetzt nicht unbedingt ein Geheimtipp, aber auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt gibt es sogar richtig guten, der viel Freude und wenig Kopfschmerzen bereitet. Wir raten zu den Winzerständen vor der Schirn. Der Weinstand Liebling wird seinem Namen in der Regel gerecht.
Ein Würstchen vom Fleischvorhang angeln
Würstchen gibt es bei den Winzern zwar auch, aber allein die Vielfältigkeit des Angebotes spricht klar für die Schwarzwald-Hütte am Fahrtor. „Wurst is a very german thing“ bemerkt eine Touristin beim vorbeischlendern. Recht hat sie.
Ins Lachs-Feuer starren
Auf dem finnischen Weihnachtsmarkt sorgt er seit Jahren für lange Schlangen, mittlerweile gibt es ihn auch am Friedrich-Stoltze-Platz: Flammlachs, entweder im Brötchen mit Salat (6 €), mit Salat (8 €) oder mit Rosmarinkartoffeln (15 €). Eine gewisse, freche Zügellosigkeit bei der Preisgestaltung verhindert zumindest lange Warteschlangen.
Mit einer rosa Suppe aufwärmen
Direkt gegenüber liegt seit Jahren der schwul-lesbische Treffpunkt von Xtremeties. Hier kann man sich nicht nur von heißen Jungs allerlei warme Drinks einschenken lassen. Wer sich richtig aufwärmen möchte, sollte unbedingt zu einer der vielen Suppen greifen: Alle in Bio-Qualität, viele vegan und für sechs Euro sehr erschwinglich: Hier sollten auch fromme Heten zugreifen. Der Erlös des Standes geht außerdem an die Aids Hilfe und die Brust Krebs Hilfe – eine rundum gute Sache.
An Bethmännchen überfressen
Keine Frankfurter Weihnacht ohne die kleine Marzipan-Mandel-Köstlichkeiten. Das auf die Frankfurter Brenten zurückgehende Gebäck ist seit fast 200 Jahren fester Bestandteil der Frankfurter Weihnacht und sollte es auch die nächsten 200 noch bleiben.
Einen bescheuert betitelten Punsch trinken
Grinch, Carribean X-Mas, Bratapfelpunsch oder Hüttenzauber? Egal, hauptsache ordentlich Umdrehungen. Die bunten und süßen Alkohol-Kreationen werden hier an jeder Ecke angeboten und laden zum mutigen Probieren ein. Am besten im Team, dann kann man für den vollen Überblick gegenseitig nippen. Aber Vorsicht: Zu viel Neugierde wird am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen belohnt.
Baumstriezel rollen lassen
“They see me rollin‘…“ Baumkuchen essen kann jeder – am Fahrtor gibt es hingegen dieses ungarische Hefegebäck zu entdecken. Zugegeben, die Meinungen gehen außeinander. „Schmeckt eigentlich wie Baguette mit Zucker“ stellt eine Testerin nüchtern fest. Warm ist der Striezel trotzdem eine super knackige Spezialität, die es nicht alle Tage gibt. Nach Wunsch mit Zucker, Zimt, Schoko, Vanille, Kakao, Mohn, Haselnuss, Kokos oder Mandel – da bleiben keine Wünsche offen.
Mit Mispelchen absacken
Noch nicht blau genug? Dann sollte es jetzt aber mal was richtig Regionales sein! Das Mispelchen ist der Frankfurter Absacker und mittlerweile an vielen Ständen heimisch. Der Calvados wärmt angenehm und die eingelegte Mispel enthält alle wichtigen Vitamine für die nächste Runde Glühwein.
Beim Marzipan-Metzger naschen
„Mundgold“ verspricht die Mannschaft des Schlosscafé Keth’s, die direkt auf der zentralen Schlemmergasse an der Hauptwache steht. Wir raten unbedingt zu den vegetarierfreundlichen Wurstspezialitäten aus Marzipan. Die preisgekrönten Bethmännchen sind hier aber auch nicht zu verachten.
Eine ganze Gans mit nach Hause bringen
Nierenspieß kann jeder. Machen Sie der Familie doch eine Freude, und bringen sie vom Feierabend-Glühwein einfach mal eine komplette Gans mit Rotkohl und Klößen mit. Hills Gänse-Braterei vor der Paulskirche machts möglich.
28. November 2016, 14.30 Uhr
Jan Paul Stich
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