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Foto: © Renate Wilmann
Foto: © Renate Wilmann

Der Restauranttest der Woche

Al Faggio

Ab in die Region und zwar nach Dreieich-Buchschlag: Dort wird im Al Faggio italienisch inspirierte Küche serviert. Ein Besuch in der angesagten Location.
Die neue angesagte Location in der Villenkolonie des Dreieicher Ortsteils Buchschlag ist gar nicht so einfach zu finden: Bauzäune und Gerüst verbergen bislang den Eingang zum Al Faggio, das im November letzten Jahres eröffnet wurde. Namenspatin ist die alte Buche, italienisch il faggio, die in der warmen Jahreszeit für die zwei geplanten Außenterrassen Schatten spenden wird. Hinter der Glasfront im Erdgeschoss des Neubaus in der Buchschlager Allee befinden sich Markthalle und Restaurant mit Bar, die nur durch eine Schiebetür voneinander getrennt, eine optische Einheit bilden.

Die enge Verbindung ist Teil des Konzepts, bei dem Restauranteigentümer Ralph Cordts das Angebot der Markthalle in der Küche des Restaurants im Industrial Chic mit viel Beton und Glas zum Einsatz bringt. Und so können Gäste die Salami auf der Pizza vom Vorabend tags darauf an der Frischetheke der Markthalle erwerben. Seit der Eröffnung erfreut sich das Al Faggio wachsender Beliebtheit und das liegt nicht zuletzt an der zwanglosen Atmosphäre. Auch wer nur einen Drink oder ein Glas Wein an der Theke trinken will, ist willkommen.

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Kulinarisch spielen Pizza und Pasta die Hauptrolle. Dazu kommen klassische italienische Antipasti, mehrere Fleischgerichte, (leider!) nur ein einziges Fischgericht und Desserts. Wir probieren von jedem etwas und sind uns in einem Punkt einig: Die Qualität der Ausgangsprodukte ist erstklassig. Bis auf die ausgezeichnete Pizza, die fluffig, mit breitem, knusprigen Rand frisch aus dem Ofen kommt, teilen die anderen Gerichte ein gemeinsames Problem: Salz und Würze. So sind etwa unsere Orecchiette mit wildem Brokkoli so pikant abgeschmeckt, das vom feinen Brokkoli nur die Haptik, aber kein Geschmack bleibt.

Ein ähnliches Schicksal ereilt das Kalbskotlett. Wenngleich tadellos auf den Punkt gebraten, stehen geschmacklich viel grober Pfeffer und zu viel Salz statt das feines Fleisch im Vordergrund. Beim Dessert kann die Konsistenz der Panna Cotta sich (noch!) nicht mit dem Original messen. Dennoch, wir sind zuversichtlich und kommen gerne wieder, um uns eines Besseren belehren zu lassen.

Info
Al Faggio, italienisch, Buchschlag, Buchschlager Allee 19, Tel. 06103/3887299, Di–So 11.30–23 Uhr, Mo Ruhetag
 
Fotogalerie:
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25. März 2024, 11.14 Uhr
Renate Willmann
 
 
 
 
 
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