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Zeit für Tee

Das streichelt die Seele

Langsam wird es herbstlich und damit beginnt wieder die Zeit für Tee: Würzig, scharf und aromatisch sind die neuen Trends Frankfurter Teehäuser, die die Redaktion in herbstlicher Vorfreude zusammengestellt hat.
Tee aufgießen und abwarten? Leider nein – selbst die Zubereitung von Tee will gelernt sein. Jede Teesorte braucht ihre ganz eigene, bemessene Zeit. Darüber hinaus ist auch die Qualität des Wassers entscheidend: Nicht zu kalt, nicht zu heiß und vor allem nicht zu hart darf es sein. Besonders Grünteesorten bevorzugen weiches Wasser – da empfiehlt sich der Einsatz eines Wasserfilters. Wer denkt, hier wäre schon Schluss, der liegt leider schon wieder daneben: Die richtige Menge und die Qualität der Teekanne kann entscheidend sein. Soviel zur Theorie. Da Tee trinken aber vor allem Spaß machen soll, hat die Redaktion passend zum Herbst die neusten Kreationen und Favoriten Frankfurter Teehäuser zusammengestellt.

Ingwer wärmt von innen
Bei nass-kaltem Wetter oder wenn eine Erkältung kurz bevorsteht, ist nichts besser als eine wärmende Tasse Ingwer-Tee – denn Ingwer regt die Durchblutung an und wärmt von innen. Die asiatische Küche hat die wohltuende und wärmende Wirkung von Ingwer schon lange erkannt und weltweit beliebt gemacht. In alten Kulturen ist Ingwer aber nicht allein für seine wärmende Funktion, sondern darüber hinaus auch als Heilmittel bekannt. Denn Ingwer wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd, entgiftend und antioxidativ!

Passend zum Herbst hat das Traditions-Teehaus Ronnefeldt drei neue Ingwer-Sorten im Programm. Zwei davon sogar in Bio-Qualität: Ingwer Pur ist ein feiner, reiner Ingwer-Tee, der erfrischt und wärmt, und Ingwer-Zitronenmyrte vereint die würzige Schärfe des Ingwers mit seinem frischen Duft. Das "Scharfe Früchtchen" ist hingegen ein aromatisierter Früchtetee, der Ingwer, Orangen und Mandarinen kombiniert.

Trend-Wachmacher namens Matcha
Unter Hollywood-Stars und -Sternchen erfreut sich Matcha-Tee schon seit geraumer Zeit großer Beliebtheit. Das Grüntee-Wunder aus Japan, das aus den handverlesenen grünen Teeblättern gewonnen wird, wirkt belebend; zugleich wird ihm eine antioxidative Wirkung nachgesagt, die die Zellen schützt und so jung halten soll. Im Japanischen steht Matcha für gemahlener Tee: Das feine Pulver wird in Wasser verrührt, wodurch sich das Teewasser giftgrün färbt. Bereits vor mehr als 800 Jahren sollen buddhistische Mönche den Wachmacher getrunken haben, der heute oftmals in Form von „Matcha-Latte“ oder „Matcha Shot“ als Kaffee-Ersatz dient. Doch auch in der Patisserie oder Haute Cuisine findet das Grünteepulver immer mehr Verwendung. Aus dem Hause Ronnefeldt kommen diverse Matcha-Teesorten: Darunter der Matcha-Premix (200 Gramm zu 16,90 €), Matcha Hikari (30 Gramm zu 27,90 €) und Matcha Horai (30 Gramm zu 34,90 €).

Der Geschmack Indiens
Schwarztee, Gewürze, Milch und Zucker – fertig ist das indische Nationalgetränk, Masala Chai genannt und gern zu Chai verkürzt. Den gibt es heute zur Freude von Gewürztee-Fans in allen nur erdenklichen Variationen, neben Schwarzem Tee kommen auch andere Sorten als Basis in Frage. Monique Sachse beispielsweise trinkt im Herbst am liebsten ihren Rooibos African Chai, der ganz ohne Koffein mit Rooibos-Blättern plus der bewährten Gewürzmischung daherkommt und nach Gusto pur, mit aufgeschäumter Milch oder zum Beispiel mit Sojamilch serviert werden kann. Eine weitere Alternative zum klassischen Gewürztee: Der Kashmir Khali-Kahwa mit einer Mischung aus Grünem und Schwarzem Tee und der Saisontee Karl-Heinz, der nur in den Herbstmonaten zu haben ist.

Da man Geschmack niemanden erklären kann, wie Inhaberin Ott-Thiel betont, gibt es im Gewürz- und Teehaus Schnorr immer etwas zu probieren. Aromatisierte Gewürztees mit Kardamom und Zimt empfiehlt das Traditionshaus im Herbst. Denn die ätherischen Öle der Gewürze seien wärmefördernd für den Organismus und bringen die passende Wohlfühl-Stimmung gleich mit. Reich und von Haus aus voller Gewürze sind die Chai-Teesorten in Pulverform von David Rio, die unter den phantasievollen Namen Tiger Spice oder Elefant Vanilla angeboten werden. Schokoladig wird es mit dem Schoko-Chai aus Kakaobohnen, gerösteten Zichorienwurzel, Kokoschips, Zimtstangen, Zimtrinde, Ingwer, Nelken, Cardamom und rosa Pfeffer.


Die neuen Tee-Trends und viele weitere Sorten gibt es in folgenden Teehäusern:

Gewürz- und Teehaus Schnorr, City, Neue Kräme 28, Tel. 284717, www.teeshop.de, Mo–Sa 10–18 Uhr
Zwischen 400 und 500 Sorten Tee kommen im Hause Schnorr zusammen, das sich als wahre Fundgrube für Gewürze, Tee und Feinkost aus aller Welt präsentiert. Darunter auch diverse Sorten Kusmi Tea Sorten, die sowohl in der auffälligen Dose als auch in eigner „Schnorr Royal“-Verpackung zu günstigeren Preisen verkauft werden.

TeeGschwendner Fachgeschäft, Bergen-Enkheim, Hessencenter, Tel. 06109 36652, www.teegschwendner.de, Mo-Fr 9:30-20 Uhr, Sa 9:30-21 Uhr
Ob Schwarz oder Grün, mit außergewöhnlichen Aromen, BIO-Siegel oder in Premium-Qualität: TeeGschwendner hält eine riesige Auswahl eigener Teekreationen bereit, darunter einige Saison-Tees und Trendsorten, die nur für eine Weile im Sortiment bleiben. 1978 gegründet, unterhält das Tee-Unternehmen inzwischen rund 120 Filialen in Deutschland, darunter auch eine im Hessencenter sowie eine auf der Fressgass.

Teehaus Ronnefeldt, City, Zeil 106–110 (My Zeil), Tel. 21028782, www.teeshop-ronnefeldt.com, Mo–Mi 10–20 Uhr, Do–Sa 10–21 Uhr
Als Johann Tobias Ronnefeldt 1823 sein Handelsunternehmen gründete, reiste er selbst in ferne Länder um sich von der Qualität der Teesorten zu überzeugen. Heute kann das Teehaus Ronnefeldt nicht nur auf eine lange Tradition zurück blicken, sondern überwacht auch weiterhin akribisch die Herkunft und Herstellung der rund 300 Teesorten aus den besten Teegärten weltweit. Der Brandshop in My Zeil feiert in diesem Jahr übrigens sein fünfjähriges Jubiläum.
 
Fotogalerie:
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20. Oktober 2014, 12.07 Uhr
Katharina Cichosch / Vera Kuchler
 
 
 
 
 
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