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Foto: © Jan Luca Kansy
Foto: © Jan Luca Kansy

Der Restauranttest der Woche

Chinaski Studio & Bar

Das Restaurant mit Ganztages-Konzept an der Alten Oper ist nach umfassender Renovierung auch kulinarisch erwachsen geworden.
Ja richtig gelesen. Wir haben das Chinaski getestet, denn die ursprünglich 2017 als Tagesbar eröffnete Location hat ein komplett Make-over bekommen. Als das nur ein paar Schritte von der Alten Oper entfernte Gebäude, in dem sich das Restaurant mit Club befindet, im vergangenen Jahr modernisiert wurde, fackelten die beiden Betreiber Caroline Vater und Fabiano di Letizia nicht lange. Sie gestalteten das Chinaski optisch um. Die hellen Wände und der Baum in der Mitte wichen dunklen Rosa- und Pinktönen, Sitzbänken aus Samt und gemütlicher Beleuchtung. Aber auch am Küchenkonzept hat sich einiges getan. Größte Veränderung: Als Küchenchef ist Jan Hoffmann zum Team gestoßen. Mit Stationen im Restaurant Amador (***), der Villa Merton (*), dem Seven Swans (*) und zuletzt im Schloss Neuweier kochte er bereits in zahlreichen namenhafte Adressen.

Wie zuvor ist das Chinaski Studio & Bar auch den ganzen Tag geöffnet. Morgens und am Wochenende zum Brunch gibt ein breites Angebot, das sich beim Lunch mit Sandwiches, Salat und Hauptgerichten und später beim Abendessen fortsetzt. War das Chinaski schon immer ein beliebter Treffpunkt, ist jetzt sogar an einem Dienstagmittag das gesamte Restaurant voll. Wir empfehlen also, unbedingt zu reservieren. Trotz des Ansturms ist der Service zuvorkommend und herzlich, als wir im Nu mit perfekt zubereitetem Cappuccino und Coconut Match mit Kokossorbet versorgt werden. Während wir auf unsere beiden Lunch-Gerichte warten, wird um uns herum der Champagner ausgeschenkt. Hier geht es definitiv auch ums Sehen und Gesehen werden.

Dann wird das Homemade Pastrami Sandwich mit kräftigem Roggenbrot, Mayonnaise, würzigem Senf sowie Coleslaw, Gewürzgucke und viel Pastrami serviert. Die Kombination ist toll, Senf und Mayonnaise ergänzen sich hervorragend und könnten nicht besser zu der zarten Pastrami passen. Als zweites Gericht gibt es für uns die Carmines Paccheri Bolognese. Würziges Hackfleisch und fruchtige Tomatensauce harmonieren gekonnt mit Parmesan und der Pasta, die die Sauce toll aufnimmt. Und ganz wichtig beim Mittagessen, wenn man danach wieder ins Büro will: Die Portionen haben genau die richtige Größe, um satt aber nicht zu voll gegessen zu sein. Zum Abschluss gibt es für uns zwar keinen Champagner, dafür aber die Natsuki Lemonade, die uns mit fruchtig-säuerlicher Note und leichter Süße überzeugt. Man hat das Gefühl, das Chinaski ist erwachsen geworden, ohne seine Leichtigkeit und Szene-Charakter zu verlieren.

Info
Chinaski Studio & Bar, Westend, Bockenheimer Landstraße 1, Mo 8-17 Uhr, Di-Fr 8-24 Uhr, Sa 9-24 Uhr, So 9-17 Uhr
 
Fotogalerie:
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24. März 2025, 10.00 Uhr
Lena Fischer
 
Lena Fischer
seit 2021 in freier Mitarbeit für das JOURNAL tätig. Schwerpunkt ist alles, was das Kulinarische betrifft. – Mehr von Lena Fischer >>
 
 
 
 
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