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Distrikt Marquet
Foodhall einer Weltstadt
Im Four Frankfurt, dem prominentesten Bauprojekt Frankfurts, entsteht die Foodhall Distrikt Marquet. Mit internationalen Vorbildern und großen Zielen sowie Partnern wurde das Gastro-Konzept vorgestellt.
Alle bekannten Gesichter der Frankfurter Gastronomieszene versammelten sich Ende Januar gespannt zum Kick-off der Foodhall des FOUR Frankfurts. Denn neben Büroflächen und Wohnraum soll ein Gastronomiekonzept nach internationalem Vorbild die vier Türme beleben. „Wir sind viel mehr als nur Essen und Trinken, wir werden ein Wohnzimmer sein“, sagt Madjid Djamegari, Head of Food Affairs. Gemeinsam mit Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen der Stadt Frankfurt, und Jens Hausmann, Geschäftsführer des Bauprojektentwicklers Groß & Partner, präsentiert er das Gesamtprojekt. Ein Vorhaben, was nicht nur den vier Türmen Lebensqualität verleihen, sondern auch Vorbild dafür sein soll, Orte in der Innenstadt für die Öffentlichkeit zu erschließen.
„Wir glauben an die Innenstadt“, sagt Gwechenberger. Über die Büroflächen im Four, die teilweise schon bezogen sind, entstünden mehrere tausend Arbeitsplätze, das Bereitstellen einer Kantine wäre die daraufhin die Konsequenz. Statt einer überholten Kantine, möchten die Initiatoren in Zukunft mit verschiedenen Gastronomiekonzepten unter einem Dach die Foodhall beleben. Ein gesellschaftliches Zusammenkommen, statt anonymem Mittagessen. Auch weil die Foodhall öffentlich zugänglich sein wird, also nicht nur von Bewohnerinnen und Bewohnern oder Angestellten aus den vier Türmen besucht werden kann.
Foodhall statt Foodcourt
Foodcourts in Einkaufszentren nach Vorbild der USA gibt es schon länger in Deutschland, doch die Bezeichnung Foodhall ist keineswegs nur ein anderer Name für das gleiche Konzept. In Foodcourts herrscht zwar zur Mittagszeit reges Treiben, doch oft gespickt mit Systemgastronomie führt die Aufmachung in Frankfurter Beispielen, wie auf der obersten Etage des MyZeil oder im Skyline Plaza, zu kurzen Aufenthalten. In einer Foodhall ginge es um mehr, was wiederum internationale Beispiele zeigen, die auch als Inspirationsquelle für das neue Frankfurter Equivalent dienen. Im Time Out Market in Lissabon, im Chelsea Market in New York oder im Seven Dials Market in London belebt ein breit gefächertes Angebot diese Orte eben nicht nur zur Mittagszeit, sondern schafft eine Erlebniswelt rund um die Gastronomie über den ganzen Tag.
Neben dem Konzept passt auch der Name zu den internationalen Vorbildern: Distrikt Marquet heißt die Frankfurter Foodhall, die sich auf rund 3 000 Quadratmetern und zwei Ebenen auf dem ehemaligen Deutsche Bank Areal erstrecken soll. Doch was international erfolgreich ist, muss erstmal in Frankfurt umgesetzt werden. Betrieben wird die Foodhall von Food Affairs, die in Frankfurt neben dem Chez Marie auch das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Maintower betreiben. „Wir sind wahnsinnig stolz, dieses Projekt umsetzen zu können“, sagt Djamegari. Das Tochterunternehmen der Compass Group, dem weltweit größten Caterer, plant für den Distrikt Marquet den Einzug von zwölf gastronomischen Betrieben, zwei Bars, einer Bäckerei und einem Weinhandel.
Diverses Angebot in stilechtem Ambiente
Von Streetfood über ein „Full-Service-Restaurant“, von international bewährten Betrieben bis zu Frankfurter Lieblings-Restaurants soll alles vertreten sein, und sogar die erhaltende und denkmalgeschützte Eingangshalle wird mit kulinarischem Angebot bezogen. Bis zur Eröffnung wird pro Monat jeweils einer der zwölf gastronomischen Betriebe auf Instagram vorgestellt. Ein Datum zur Eröffnung gibt es noch nicht, auch wenn der erste Meilenstein gelegt sei, so Djamegari. Immerhin gibt es schon Einblicke, wie die Foodhall aussehen soll.
Das englische Designbüro Macaulay Sinclair hatte sich im Designwettbewerb durchgesetzt und Inhaber Mike Sinclair reiste persönlich aus Nottingham an, um die Vision für Distrikt Marquet zu präsentieren. Die Gestaltung greife die historische Architektur des Travertin-Gebäudes aus den 1950er-Jahren und den Marmorboden auf, während es gleichzeitig ein Design kreiere, welches den Charme des Mid-Century-Stils nahtlos mit moderner Eleganz verbinde, so Sinclair. Die Visualisierungen zeigen helle Holztöne, lichte, große Räume und erdige Farbtöne.
Der neue „Third Place“
So nimmt eines der spannendsten Bauprojekte Deutschlands, realisiert durch das Immobilienunternehmen Groß & Partner, Form an. Sicher ist, dass die Foodhall als sogenannter „Third Place“, ein Ort neben Familien- und Arbeitsumfeld, das in die Höhe gebaute Viertel lebenswert machen und zum geschäftigen Treiben in der Innenstadt beitragen kann. So könnten die vier Hochhäuser mit Wohnraum, Büros, Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel in Zukunft aus dem Leben in Frankfurt nicht mehr wegzudenken sein. Besonders nicht aus der Ferne, mit Blick auf die Skyline.
„Wir glauben an die Innenstadt“, sagt Gwechenberger. Über die Büroflächen im Four, die teilweise schon bezogen sind, entstünden mehrere tausend Arbeitsplätze, das Bereitstellen einer Kantine wäre die daraufhin die Konsequenz. Statt einer überholten Kantine, möchten die Initiatoren in Zukunft mit verschiedenen Gastronomiekonzepten unter einem Dach die Foodhall beleben. Ein gesellschaftliches Zusammenkommen, statt anonymem Mittagessen. Auch weil die Foodhall öffentlich zugänglich sein wird, also nicht nur von Bewohnerinnen und Bewohnern oder Angestellten aus den vier Türmen besucht werden kann.
Foodcourts in Einkaufszentren nach Vorbild der USA gibt es schon länger in Deutschland, doch die Bezeichnung Foodhall ist keineswegs nur ein anderer Name für das gleiche Konzept. In Foodcourts herrscht zwar zur Mittagszeit reges Treiben, doch oft gespickt mit Systemgastronomie führt die Aufmachung in Frankfurter Beispielen, wie auf der obersten Etage des MyZeil oder im Skyline Plaza, zu kurzen Aufenthalten. In einer Foodhall ginge es um mehr, was wiederum internationale Beispiele zeigen, die auch als Inspirationsquelle für das neue Frankfurter Equivalent dienen. Im Time Out Market in Lissabon, im Chelsea Market in New York oder im Seven Dials Market in London belebt ein breit gefächertes Angebot diese Orte eben nicht nur zur Mittagszeit, sondern schafft eine Erlebniswelt rund um die Gastronomie über den ganzen Tag.
Neben dem Konzept passt auch der Name zu den internationalen Vorbildern: Distrikt Marquet heißt die Frankfurter Foodhall, die sich auf rund 3 000 Quadratmetern und zwei Ebenen auf dem ehemaligen Deutsche Bank Areal erstrecken soll. Doch was international erfolgreich ist, muss erstmal in Frankfurt umgesetzt werden. Betrieben wird die Foodhall von Food Affairs, die in Frankfurt neben dem Chez Marie auch das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Maintower betreiben. „Wir sind wahnsinnig stolz, dieses Projekt umsetzen zu können“, sagt Djamegari. Das Tochterunternehmen der Compass Group, dem weltweit größten Caterer, plant für den Distrikt Marquet den Einzug von zwölf gastronomischen Betrieben, zwei Bars, einer Bäckerei und einem Weinhandel.
Von Streetfood über ein „Full-Service-Restaurant“, von international bewährten Betrieben bis zu Frankfurter Lieblings-Restaurants soll alles vertreten sein, und sogar die erhaltende und denkmalgeschützte Eingangshalle wird mit kulinarischem Angebot bezogen. Bis zur Eröffnung wird pro Monat jeweils einer der zwölf gastronomischen Betriebe auf Instagram vorgestellt. Ein Datum zur Eröffnung gibt es noch nicht, auch wenn der erste Meilenstein gelegt sei, so Djamegari. Immerhin gibt es schon Einblicke, wie die Foodhall aussehen soll.
Das englische Designbüro Macaulay Sinclair hatte sich im Designwettbewerb durchgesetzt und Inhaber Mike Sinclair reiste persönlich aus Nottingham an, um die Vision für Distrikt Marquet zu präsentieren. Die Gestaltung greife die historische Architektur des Travertin-Gebäudes aus den 1950er-Jahren und den Marmorboden auf, während es gleichzeitig ein Design kreiere, welches den Charme des Mid-Century-Stils nahtlos mit moderner Eleganz verbinde, so Sinclair. Die Visualisierungen zeigen helle Holztöne, lichte, große Räume und erdige Farbtöne.
So nimmt eines der spannendsten Bauprojekte Deutschlands, realisiert durch das Immobilienunternehmen Groß & Partner, Form an. Sicher ist, dass die Foodhall als sogenannter „Third Place“, ein Ort neben Familien- und Arbeitsumfeld, das in die Höhe gebaute Viertel lebenswert machen und zum geschäftigen Treiben in der Innenstadt beitragen kann. So könnten die vier Hochhäuser mit Wohnraum, Büros, Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel in Zukunft aus dem Leben in Frankfurt nicht mehr wegzudenken sein. Besonders nicht aus der Ferne, mit Blick auf die Skyline.
14. Februar 2025, 10.01 Uhr
Julius Opatz
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