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Der Restauranttest der Woche
Apfelweincharme bleibt im Mutter Ernst
Nach dem Umzug in die Rahmhofstraße erwartet die Gäste im Mutter Ernst gewohnt deftig-kräftige Frankfurter Küche.Wer nur kommen will, um ein Feierabend-Bier zu trinken, kann es sich im großen Thekenbereich gemütlich machen.
Neuer Standort, gleiche Atmosphäre: Im Januar hat in der Rahmhofstraße das Mutter Ernst wiedereröffnet, bleibt seinem rustikalen Stil aber treu. Wer dort durch die Tür geht, könnte auch denken, ein alteingesessenes Kneipenlokal zu betreten. Die Holzschwenktüren erinnern jedenfalls daran ebenso wie der großzügige Thekenbereich. Der Hauptraum kommt schlicht daher mit vielen Holzvertäfelungen.
Die Speisekarte passt zum Interieur und bietet deftig-kräftige Frankfurter Küche. Veganes sucht man vergeblich. Dafür gibt es viel Fleisch. Wir setzen auf Frankfurter Klassiker und sind erst einmal mit der langen Wartezeit beschäftigt, die der perfekt temperierte Apfelwein der Kelterei Wenzel aus Altenstadt-Rodenbach aber erträglich macht. Am Ende geht es dann umso schneller, da Vorspeise und Hauptgang zusammen an den Tisch kommen. Selbstredend gibt es Handkäs, hier mit moderatem Kümmeleinsatz der Küche.
Neueröffnung von Mutter Ernst: Rippchen überzeugt
Dazu die beiden Hauptgerichte: Die außen meisterlich angegrillten Frankfurter Rippchen überzeugen mit einem saftigen, rosafarbenen Inneren. Das beigelegte Kartoffelpüree punktet mit Cremigkeit und satter Muskatnote, dem Sauerkraut fehlt dagegen etwas Nelke.
Als zweiten Hauptgang gibt es Rindswurst mit Kartoffelsalat, dazu reichlich Senf aus dem klassischen Steinzeug-Töpfchen. Und die Gretchen- frage? Wie ist die Grüne Soße? Die überrascht mit dominanter Petersilie, die den Klassiker im positiven Sinne neu erleben lässt. Die Wermutstropfen für Süßmäuler und Ortsfremde kommen zum Schluss: Nachtisch gibt es keinen, und die Bierkarte fällt sehr klein aus.
Mutter Ernst, deutsch, Innenstadt, Rahmhofstraße 2-4, Tel. 069/15341610, Mo-Sa 11-23 Uhr, So Ruhetag
Die Speisekarte passt zum Interieur und bietet deftig-kräftige Frankfurter Küche. Veganes sucht man vergeblich. Dafür gibt es viel Fleisch. Wir setzen auf Frankfurter Klassiker und sind erst einmal mit der langen Wartezeit beschäftigt, die der perfekt temperierte Apfelwein der Kelterei Wenzel aus Altenstadt-Rodenbach aber erträglich macht. Am Ende geht es dann umso schneller, da Vorspeise und Hauptgang zusammen an den Tisch kommen. Selbstredend gibt es Handkäs, hier mit moderatem Kümmeleinsatz der Küche.
Neueröffnung von Mutter Ernst: Rippchen überzeugt
Dazu die beiden Hauptgerichte: Die außen meisterlich angegrillten Frankfurter Rippchen überzeugen mit einem saftigen, rosafarbenen Inneren. Das beigelegte Kartoffelpüree punktet mit Cremigkeit und satter Muskatnote, dem Sauerkraut fehlt dagegen etwas Nelke.
Als zweiten Hauptgang gibt es Rindswurst mit Kartoffelsalat, dazu reichlich Senf aus dem klassischen Steinzeug-Töpfchen. Und die Gretchen- frage? Wie ist die Grüne Soße? Die überrascht mit dominanter Petersilie, die den Klassiker im positiven Sinne neu erleben lässt. Die Wermutstropfen für Süßmäuler und Ortsfremde kommen zum Schluss: Nachtisch gibt es keinen, und die Bierkarte fällt sehr klein aus.
Mutter Ernst, deutsch, Innenstadt, Rahmhofstraße 2-4, Tel. 069/15341610, Mo-Sa 11-23 Uhr, So Ruhetag
27. März 2023, 11.20 Uhr
Till Geginat