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Die Neueröffnung der Woche
Löwenherz Privatbrauerei: Tegernsee trifft Taunus
Am Ortsrand von Wehrheim hat im März die Löwenherz Privatbrauerei eröffnet. Aus dem Zapfhahn kommt hier selbstgebrautes Bier nach Vorbild des „Tegernsee hell“, während Schnitzel, Weißwürste und Caviar in der Schankwirtschaft serviert werden.
In Wehrheim, in unmittelbarer Nähe zur Lochmühle, dem Hessenpark und dem Römerkastell Saalburg, hat am 1. März die Löwenherz Privatbrauerei eröffnet. Unter dem Motto „Where Tegernsee meets Taunus“ (Wo Tegernsee auf Taunus trifft) haben sich Unternehmer Frank Niehage und Gastronom Torben Emmerich zusammengetan und auf dem rund 5000 Quadratmeter großen Grundstück am Ortsrand die Brauerei mit Schankwirtschaft gebaut.
Vom Tegernsee nach Wehrheim
Aber wie kommt ein Unternehmer zum Bier? Das hat im Fall von Niehage mit einer Kindheitserinnerung zu tun. Mit 15 Jahren hat er auf einem Bauernhof im Sommer Ställe ausgemistet und sich so etwas dazuverdient. Nach getaner Arbeit bekam er vom Braumeister der örtlichen Brauerei ein frischgezapftes Bier. „Das war so lecker, dass ich diesen Geschmack nie mehr vergessen habe“, sagt Niehage. Aus dem damaligen Wunsch, vielleicht einmal in einer Brauerei zu arbeiten, wurde erst vor fünf Jahren etwas. Damals kam sein langjähriger Freund Torben Emmerich mit der Idee für die Eröffnung der Brauerei auf ihn zu.
Nach Grundstückskauf und coronabedingter Pause starteten Niehage und Emmerich vor rund zwei Jahren mit der konkreten Planung. Zentral war hierfür die Brauerei, in der Helles nach dem Vorbild des „Tegernsee hell“ gebraut wird. Dafür haben die beiden Gründer sogar auf die gleiche Brautechnologie wie die bayerischen Kollegen zurückgegriffen. „So gibt es ein bisschen Tegernsee-Flair, ohne dass man acht Stunden hin- und herfahren muss“, betont Niehage. Neben dem Hellen wird auch Weißbier und naturtrübes Zwickel gebraut. Generell lagere Löwenherz seine Biere mit sechs bis acht Wochen länger als üblich und mit null Grad auch kühler. Das gewährleiste eine hohe Qualität, so Niehage.
Entrecôte und Weißwurst-Frühstück
Teil des Konzeptes ist auch eine Schankwirtschaft mit Biergarten-Terrasse. Küchenchef Adrian Isailă war zuletzt im Frankfurter Restaurant Lohninger tätig und bringt bodenständige Klassiker, wie Wiener Schnitzel und Gulasch, aber auch Caviar und Entrecôte auf die Teller. „Wir versuchen mit unserem Konzept, den Leuten im Taunus für kurze Zeit Urlaubsflair zu vermitteln, wenn sie auf unserer Sonnenterrasse oder in unserem Restaurant sitzen“, sagt Niehage.
Auf der Terrasse gibt es zum Wochenende zahlreiche Specials, unter anderem lassen sich hier Weißwurst-Frühstück oder Saibling-Sandwiches genießen, beides bringt Niehage jede Woche frisch vom Tegernsee mit. In rund einem Monat sollen außerdem After-Work-Events mit DJ das Konzept ergänzen. „Dann kann man sozusagen in den Sonnenuntergang reintanzen“, betont er. Generell spielen Events eine große Rolle in der Löwenherz Privatbrauerei. In der Schankwirtschaft gibt es dafür einen separaten Raum, der durch eine Glaswand vom restlichen Gastraum getrennt wird. Für größere Events lässt sich aber auch die gesamte Wirtschaft oder gleich die Brauerei mieten. Hier plant das Team künftig auch Konzerte.
Zukunftspläne
Momentan sei erst ein Viertel des gesamten Grundstücks bebaut, erklärt Niehage. Künftig könne er sich vorstellen, Brauerei und Schankwirtschaft um ein Hotel zu ergänzen. Momentan arbeite er aber erst einmal daran, das Löwenherz-Bier zum Mitnehmen anzubieten, das soll bereits im April möglich sein. Mit Restaurants ist er zudem im Gespräch, dass sie das Bier auf ihre Karte nehmen. So könnte schon bald ein Stück Taunus auch in Frankfurt zu finden sein.
Info
Löwenherz Privatbrauerei, Wehrheim, Am Erlenbach 15, Tel. 06081/4653700, Mi-Fr 17-23.30, Sa/So 11.30-23.30 Uhr
Aber wie kommt ein Unternehmer zum Bier? Das hat im Fall von Niehage mit einer Kindheitserinnerung zu tun. Mit 15 Jahren hat er auf einem Bauernhof im Sommer Ställe ausgemistet und sich so etwas dazuverdient. Nach getaner Arbeit bekam er vom Braumeister der örtlichen Brauerei ein frischgezapftes Bier. „Das war so lecker, dass ich diesen Geschmack nie mehr vergessen habe“, sagt Niehage. Aus dem damaligen Wunsch, vielleicht einmal in einer Brauerei zu arbeiten, wurde erst vor fünf Jahren etwas. Damals kam sein langjähriger Freund Torben Emmerich mit der Idee für die Eröffnung der Brauerei auf ihn zu.
Nach Grundstückskauf und coronabedingter Pause starteten Niehage und Emmerich vor rund zwei Jahren mit der konkreten Planung. Zentral war hierfür die Brauerei, in der Helles nach dem Vorbild des „Tegernsee hell“ gebraut wird. Dafür haben die beiden Gründer sogar auf die gleiche Brautechnologie wie die bayerischen Kollegen zurückgegriffen. „So gibt es ein bisschen Tegernsee-Flair, ohne dass man acht Stunden hin- und herfahren muss“, betont Niehage. Neben dem Hellen wird auch Weißbier und naturtrübes Zwickel gebraut. Generell lagere Löwenherz seine Biere mit sechs bis acht Wochen länger als üblich und mit null Grad auch kühler. Das gewährleiste eine hohe Qualität, so Niehage.
Teil des Konzeptes ist auch eine Schankwirtschaft mit Biergarten-Terrasse. Küchenchef Adrian Isailă war zuletzt im Frankfurter Restaurant Lohninger tätig und bringt bodenständige Klassiker, wie Wiener Schnitzel und Gulasch, aber auch Caviar und Entrecôte auf die Teller. „Wir versuchen mit unserem Konzept, den Leuten im Taunus für kurze Zeit Urlaubsflair zu vermitteln, wenn sie auf unserer Sonnenterrasse oder in unserem Restaurant sitzen“, sagt Niehage.
Auf der Terrasse gibt es zum Wochenende zahlreiche Specials, unter anderem lassen sich hier Weißwurst-Frühstück oder Saibling-Sandwiches genießen, beides bringt Niehage jede Woche frisch vom Tegernsee mit. In rund einem Monat sollen außerdem After-Work-Events mit DJ das Konzept ergänzen. „Dann kann man sozusagen in den Sonnenuntergang reintanzen“, betont er. Generell spielen Events eine große Rolle in der Löwenherz Privatbrauerei. In der Schankwirtschaft gibt es dafür einen separaten Raum, der durch eine Glaswand vom restlichen Gastraum getrennt wird. Für größere Events lässt sich aber auch die gesamte Wirtschaft oder gleich die Brauerei mieten. Hier plant das Team künftig auch Konzerte.
Momentan sei erst ein Viertel des gesamten Grundstücks bebaut, erklärt Niehage. Künftig könne er sich vorstellen, Brauerei und Schankwirtschaft um ein Hotel zu ergänzen. Momentan arbeite er aber erst einmal daran, das Löwenherz-Bier zum Mitnehmen anzubieten, das soll bereits im April möglich sein. Mit Restaurants ist er zudem im Gespräch, dass sie das Bier auf ihre Karte nehmen. So könnte schon bald ein Stück Taunus auch in Frankfurt zu finden sein.
Löwenherz Privatbrauerei, Wehrheim, Am Erlenbach 15, Tel. 06081/4653700, Mi-Fr 17-23.30, Sa/So 11.30-23.30 Uhr
21. März 2025, 15.50 Uhr
Lisa Veitenhansl

Lisa Veitenhansl
Jahrgang 1997, Studium der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit November 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Lisa
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