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Die Neueröffnung der Woche
AM-SU: Chinesische Nudeln mit indischen Toppings
Handgezogene Nudeln sind in Frankfurt zwar kein Novum, Sahajpal Singh und seine Brüder verbinden jedoch seit kurzem die chinesische mit der indischen Küche. Eine Verbindung, die nicht so fern ist, wie sie scheint.
In der Berger Straße reiht sich ein Restaurant an das nächste. Während sich im oberen Teil die Apfelweinwirtschaften Konkurrenz machen, kämpfen verschiedenste Pizzerien die Straße entlang um ihre Gäste und auch eine Handvoll vietnamesischer Restaurants streiten sich um die beste Phở. Was es aber garantiert noch nicht gibt, ist die Kombination aus handgezogenen, chinesischen Nudeln mit indischen Saucen. Das familiengeführte AM-SU Handpulled Noodles eröffnete erst kürzlich abseits vom Trubel der Fressmeile am Heideplatz und verbindet die sogenannten Lamian-Nudeln mit der Kulinarik des Herkunftslandes der Inhaber.
Die breiten, handgezogenen Weizennudeln werden in der offenen Küche im modern eingerichteten Restaurant in der Schopenhauerstraße zubereitet und nach dem Kochen mit Knoblauch, Chili und Frühlingszwiebeln getoppt. Doch statt einer Brühe oder chinesischen Würzsaucen, kommen danach indische Varianten zum Einsatz, beispielsweise eine spezielle Butter-Chicken-Sauce oder Kreuzkümmel-Lamm. Besonders letztere Kombination kennt man sowohl aus China als auch aus Indien. Mit einer Wahl aus Huhn, Lamm, Rind, Aubergine oder Tofu mit Shiitake lassen sich die vier Nudelgerichte individualisieren. Auch kann unter drei verschiedenen Schärfegeraden gewählt werden, und in Zukunft soll die Breite der Nudeln ausgesucht werden können.
Falooda und chinesischer Gurkensalat
„Noch haben wir eine kleine Karte, weil wir die gute Qualität sichern wollen. Nach und nach wollen wir neue Nudelgerichte ergänzen, sagt Sahajpal Singh. Nudeln gäbe es eigentlich nicht in Indien, so Singh, bis auf in einem Dessert, was bald die Karte ergänzen soll. Das nord-indischen Falooda, was mit dünnen Nudeln, Rosensirup, Milch und Basilikumsaat zubereitet wird.
Abgesehen von den Nudeln im Hauptgang, gibt es im AM-SU auch asiatisch-inspirierte Vorspeisen wie einen chinesischen Gurkensalat. Neben eher klassischen Kleinigkeiten werden beispielsweise die gefüllten Baos, wie auch schon die Nudeln mit einem indischen Twist versehen. „Unsere Saucen und Geschmäcker sind die, die auch in Indien gegessen und gemocht werden“, sagt Singh.
Der Weg in die Selbständigkeit
Singh und seinen Brüdern begegneten die handgezogenen Nudeln zum ersten Mal in deutschen Großstädten. „Es hat uns zwar allen sehr gut geschmeckt, wir haben uns aber gefragt, ob wir das in Zukunft nicht mit indischen Geschmäckern verbinden können“, erzählt er. So war der Grundstein für das heutige Restaurant gelegt und die Brüder bereiteten sich in verschiedensten gastronomischen Bereichen auf die Selbstständigkeit vor. Einer meiner Brüder hat drei Jahre das Zubereiten der speziellen Nudeln gelernt, ein anderer die Bar, und ich habe im Service und als Restaurantmanager gearbeitet“, so Singh. „Heute machen wir alles neu, alles in die Fusion-Richtung, was es nicht in jedem indischen Restaurant gibt“, sagt er abschließend.
Info
AM-SU Handpulled Noodles, Nordend, Schopenhauerstraße 7, Tel. 0176 61708892, Di-Sa 17-22:30 Uhr, So 17-22 Uhr
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Neuzugang am Heideplatz © jwo
Die breiten, handgezogenen Weizennudeln werden in der offenen Küche im modern eingerichteten Restaurant in der Schopenhauerstraße zubereitet und nach dem Kochen mit Knoblauch, Chili und Frühlingszwiebeln getoppt. Doch statt einer Brühe oder chinesischen Würzsaucen, kommen danach indische Varianten zum Einsatz, beispielsweise eine spezielle Butter-Chicken-Sauce oder Kreuzkümmel-Lamm. Besonders letztere Kombination kennt man sowohl aus China als auch aus Indien. Mit einer Wahl aus Huhn, Lamm, Rind, Aubergine oder Tofu mit Shiitake lassen sich die vier Nudelgerichte individualisieren. Auch kann unter drei verschiedenen Schärfegeraden gewählt werden, und in Zukunft soll die Breite der Nudeln ausgesucht werden können.
„Noch haben wir eine kleine Karte, weil wir die gute Qualität sichern wollen. Nach und nach wollen wir neue Nudelgerichte ergänzen, sagt Sahajpal Singh. Nudeln gäbe es eigentlich nicht in Indien, so Singh, bis auf in einem Dessert, was bald die Karte ergänzen soll. Das nord-indischen Falooda, was mit dünnen Nudeln, Rosensirup, Milch und Basilikumsaat zubereitet wird.
Abgesehen von den Nudeln im Hauptgang, gibt es im AM-SU auch asiatisch-inspirierte Vorspeisen wie einen chinesischen Gurkensalat. Neben eher klassischen Kleinigkeiten werden beispielsweise die gefüllten Baos, wie auch schon die Nudeln mit einem indischen Twist versehen. „Unsere Saucen und Geschmäcker sind die, die auch in Indien gegessen und gemocht werden“, sagt Singh.
Singh und seinen Brüdern begegneten die handgezogenen Nudeln zum ersten Mal in deutschen Großstädten. „Es hat uns zwar allen sehr gut geschmeckt, wir haben uns aber gefragt, ob wir das in Zukunft nicht mit indischen Geschmäckern verbinden können“, erzählt er. So war der Grundstein für das heutige Restaurant gelegt und die Brüder bereiteten sich in verschiedensten gastronomischen Bereichen auf die Selbstständigkeit vor. Einer meiner Brüder hat drei Jahre das Zubereiten der speziellen Nudeln gelernt, ein anderer die Bar, und ich habe im Service und als Restaurantmanager gearbeitet“, so Singh. „Heute machen wir alles neu, alles in die Fusion-Richtung, was es nicht in jedem indischen Restaurant gibt“, sagt er abschließend.
AM-SU Handpulled Noodles, Nordend, Schopenhauerstraße 7, Tel. 0176 61708892, Di-Sa 17-22:30 Uhr, So 17-22 Uhr
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Neuzugang am Heideplatz © jwo
28. Februar 2025, 10.57 Uhr
Julius Opatz
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