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Foto: © Jan Luca Kansy
Foto: © Jan Luca Kansy

Die Neueröffnung der Woche

Chinaski Studio & Bar: „Wir wollten erwachsener werden“

Die frühere Tagesbar präsentiert sich im neuen Gewand. Mit einem bekannten Gesicht in der Küche verändert sich das Konzept in Richtung Abend, alte Klassiker bleiben jedoch im Ganztagsbetrieb erhalten.
Heute sind Tagesbars in der Gastronomielandschaft fest verankert, doch noch vor sieben Jahren war das Chinaski mit diesem Konzept gegenüber des Opernplatzes ein Novum in Frankfurt. Im Zuge der Renovierung des Gründerzeithauses, in dem sich das Restaurant befindet, gestaltete das Inhaberduo Caroline Vater und Fabiano di Letizia auch das Chinaski radikal um. Die ehemalige Tagesbar präsentiert sich jetzt als Studio & Bar im neuen Look und mit abgeändertem Konzept. Neben den Frühstück- und Lunch-Klassikern wie Pancakes und Bowls, die im neuen Chinaski erhalten bleiben werden, ergänzt ein Abendessen im Sharing Konzept, „Social Dining“ wie es Vater nennt, das Angebot. Der Hauptverantwortliche dafür ist in Frankfurt kein Unbekannter.

Ein ehemaliger Sternekoch in der Küche

Jan Hoffmann kochte unter anderem im Restaurant Villa Merton und war als Küchenchef im Seven Swans tätig, wo er drei Jahre in Folge einen Stern erkochte. Zuletzt war er gastronomischer Leiter im Schloss Neuweier in Baden Baden. Als neuer Küchenchef des Chinaski kehrte er nach Frankfurt zurück und gestaltet die Abendkarte mit internationalen Einflüssen von gebackener Aubergine mit Tahini bis zu Zander mit Endiviensalat und dem Dressing seiner Großmutter.

Sein kulinarischer roter Faden sei Nachhaltigkeit, erzählt Hoffmann, der durch die Verleihung des Michelin-Stern 2018 jüngster vegetarischer Sternekoch wurde. Der Umweltaspekt sei auch der Grund, warum es Thunfisch nicht mehr auf der Karte gebe. „Wir sind kein Restaurant, eher eine Bar“, fügt Hoffmann hinzu, „es bleibt locker in einer coolen Atmosphäre, sodass sich jeder wohlfühlt“.

Der Gastraum mit Bartresen und Gemeinschaftstisch ist kaum wieder zu erkennen. „Wir wollten jetzt nochmal etwas erwachsener werden“, sagt Vater, die großen Einfluss bei der in Beerentönen gehaltenen Inneneinrichtung hatte. Warmes Licht setzt den neu angeordneten Gastraum in Szene, der auch Platz für Events und Veranstaltungen bieten soll. „Wir wollen viel mit Kunst und Musik arbeiten und auch Events veranstalten, für die unsere Location prädestiniert ist“, erklärt di Letizia das Konzept, was mehr Freiheiten biete als die Tagesbar vorher. Denn neben Chinaski Studio & Bar existiert auch noch der hauseigenen Club nebenan. „Wir sind ein 360-Grad-Betrieb. Wir fangen hier um acht Uhr morgens an und hören um fünf Uhr Nachts auf“, sagt Vater und lädt mit di Letizia und Hoffmann ins neue Chinaski ein, wer mag auch bis spät in die Nacht.

Info
Chinaski Studio & Bar, Westend, Bockenheimer Landstraße 1, Mo 8-17 Uhr, Di-Fr 8-24 Uhr, Sa 9-24 Uhr, So 9-17 Uhr
 
Fotogalerie:
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24. Januar 2025, 15.33 Uhr
Julius Opatz
 
Julius Opatz
Jahrgang 2002, seit 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Julius Opatz >>
 
 
 
 
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