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Traditionell indisch kochen, und das ganz ohne tierische Produkte? Das geht ziemlich gut! In ihrem ersten Kochbuch „Vegane indische Küche“ hat die amerikanische Bloggerin Richa Hingle 150 Rezepte der indischen Küche gesammelt, die nicht nur vegan, sondern auch für Menschen mit Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten geeignet sind. Gelernt traditionell zu kochen, hat Hingle von ihrer Mutter in Indien. Beim Studium in den USA stand sie später viele Stunden selbst in der Küche, experimentierte mit vorhandenen Zutaten und wandelte indische Gerichte ab.
Im ersten Kapitel erklärt Hingle detailliert, für welche Speisen, welche Gewürze, Bohnen, Getreidesorten verwendet werden. Damit später beim Kochen als rund läuft, hat Hingle nicht nur Einkaufliste vorbereitet, sondern zählt auch gleich auf, was alles an Equipment benötigt wird. Hingle erläutert zudem, wie in der indischen Küche gekocht wird und wie die Speisen anschließend serviert werden.
Der eigentliche Rezeptteil ist übersichtlich gegliedert. Vom Frühstück, über Dals, Chutneys und Desserts hat Hingle eine breite Auswahl an Gerichten zusammengestellt. Besonders neugierig macht das Kapitel Fladenbrot, in dem Hingle nicht nur die Zubereitung von klassischem Naan erklärt, sondern auch glutenfreie Varianten mit Kichererbsen- oder Hafermehl vorstellt. Alle Rezepte im Buch werden mit einem kurzen Text eingeführt. Symbole kennzeichnen, ob das jeweilige Gericht frei von Sojaprodukten, Gluten und Nüssen ist. Das erleichtert die Auswahl, je nach Bedürfnis.
Ob Veganerin und Veganer oder nicht, Fans der indischen Küche sollten einen Blick in Richa Hingles Kochbuch werfen. Die Mischung aus Klassikern und Neuinterpretationen ist abwechslungsreich, voller Aromen und oftmals leicht zuzubereiten. Dabei kann der viele Text zwar manchmal stören, tut dem Gefühl, die Gerichte unbedingt ausprobieren zu wollen, aber keinen Abbruch.
Vegane indische Küche von Richa Hingle ist bei Unimedica erschienen und kostet 29€.