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Food Swap

Beim Food Swap treffen sich Hobbyköche und tauschen ihre selbst gemachten Produkte aus. Yelda Yilmaz und Swantje Havermann haben den Food Trend aus Amerika nach Hamburg gebracht und die kreativsten Ideen in einem Kochbuch gesammelt.

Guiness-Muffins gegen Zwiebelmarmelade oder Wassermelonen-Himbeer-Limonade gegen ein rustikales Kartoffelbrot? Beim Food Swap bringen Hobbyköche etwas Selbst gemachtes mit und zwar in mehrfacher Ausführung. Dann wird getauscht, die Teilnehmer können die Produkte der anderen probieren, sich von ihnen inspirieren lassen, Gleichgesinnte kennen lernen und zum Abschluss werden alle Rezepte ausgetauscht. Das Konzept des „Food Swap“ ist in den Vereinigten Staaten weitaus verbreiteter als in Deutschland. Hier waren Yelda Yilmaz und Swantje Havermann die Ersten, die eine Tausch-Community für von Hand gemachte Leckereien ins Leben gerufen haben.



Seit Anfang 2014 bringen die gelernte Fotografin Yilmaz und die Ergotherapeutin Havermann regelmäßig Hobbyköche an einen Tisch. Die unzähligen kreativen Rezeptideen, die seitdem zusammen gekommen sind, sammeln die Freundinnen in ihrem ersten Kochbuch. Auf mehr als 200 Seiten finden sich Anleitungen für verschiedene Brote, Brotaufstriche, Marmeladen und Chutneys, Eingelegtem, Kleingebäck, Knabberkram und verschiedenen Sirupen. Die Rezepte stammen teilweise von den Autorinnen selbst oder von anderen Food-Swappern. Zum Beispiel das schnelle Möhrenbrot von Food-Swapperin Nina, dessen Teig nicht gehen muss und binnen einer Stunde fertig ist. Richtig fix ist auch das Pesto Trapanese von Tonmeister und Hobby-Koch Hannes zubereitet. Viele der Rezepte der Food Swap Teilnehmer sind mit Portraits unterlegt, was dem ganzen noch eine viel persönlichere Note gibt.



Doch wie werden Lebensmittel eigentlich haltbar gemacht? Muss Marmelade immer gekocht werden? Gibt es Alternativen zum Gelierzucker? Was eignet sich am besten zum Sterilisieren der Einmachgläser? Für alle, die noch keine oder wenig Erfahrungen mit dem Einkochen oder Einmachen von Lebensmitteln gemacht haben, haben Yilmaz und Havermann viele Tipps zusammengestellt. Mit diesen sollte die Zubereitung von Irmgards Zwetschgenmus aus dem Backofen, Zwiebelmarmelade oder eingelegter Roter Beete kein Problem mehr darstellen. Ein Großteil der Rezepte ist vegetarisch oder sogar vegan. Doch auch eins der tierischen Gerichte hat es ins Buch geschafft: Bacon Jam, in Whisky, Balsamico-Essig und Ahornsirup eingelegter Speck, der gut als Brotaufstrich, als Burgerfüllung oder zu Rührei passen soll.



„Food Swap. Selbst gemachte Köstlichkeiten zum Tauschen und Teilen“ von Yelda Yilmaz und Swantje Havermann ist im Edel Verlag erschienen und für 19,95 Euro im Buchhandel erhältlich.

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