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Der Restauranttest der Woche
Barrio
Von Offenbach nach Sachsenhausen: In der zweiten Dependance des Café Barrio setzen die Brüder Loukili auf marokkanische Frühstücksgerichte, Pancakes, Stullen und Kaffeekreationen mit Bohnen aus exklusiver Röstung.
Mit marokkanischen Spiegeleiern, fluffigen Pancakes und Kaffee in allen Variationen eroberten die Brüder Tarek und Omar Loukili das Frühstücksherz von Offenbach im Sturm. Drei Jahre nach der Eröffnung des Barrio in Frankfurts Nachbarstadt gibt es das Café seit Oktober auch in Sachsenhausen. Mit eigener Kaffeemischung, fruchtigen Bowls und herzhaften Stullen wollen die Brüder nun auch die Frankfurter Kundschaft für sich gewinnen. Ob das, was in Offenbach funktioniert, auch in Frankfurt klappt, wollen wir an einem Sonntagmorgen genauer wissen. Wir starten mit einem Cortado, der zu gleichen Teilen aus Milch und Espresso der Barrio-Röstung besteht, und sind ebenso wie vom Golden Latte mit Kurkuma und anderen Gewürzen begeistert. Auch die Stulle „Aladdin“ mit einer Creme aus Honig, Senf und Frischkäse auf Bauernbrot mit zwei Spiegeleiern, Sucuk und Bacon ist ein Volltreffer. Die besagten marokkanischen Spiegeleier mit Kreuzkümmel gibt es im Frühstück „Barrio“ mit Oliven, Hummus, Frischkäse und marokkanischem Pfannenbrot. Direkt entfliehen wir gedanklich der Großstadt und finden uns in einem kleinen Straßencafé in Marrakesch wieder – einfach herrlich. Herzhaft kann das Barrio schon mal, aber auch süß? Der marokkanische Avocadoshake „Zaza“ ist eher ein Dessert und beantwortet die Frage direkt beim ersten Löffel der süßen fruchtig-nussigen Creme mit einem klaren Ja. Der hausgemachte Kuchen mit Schoko-Keks-Boden, Sahnecreme und leicht saurem Himbeer-Gelee on top setzt unserem Besuch die Krone auf. Unser Frühstücksherz liegt dem Barrio nach diesem Test auf jeden Fall zu Füßen.
Web: barrio-coffee.com
12. Dezember 2022, 11.25 Uhr
Lisa Veitenhansl
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