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Crossover-Küche nahe Konstablerwache
Einmal rund ums Mittelmeer
Modern interpretierte Gerichte aus Südeuropa, dem Nahen Osten und Nordafrika stehen im Fokus des neuen Restaurants Bonvivant in der City. Wechselnde Gastköche sorgen zusätzlich für Abwechslung auf der Speisekarte.
Bonvivant, so nennt man einen Lebemann oder Genussmenschen, und genau so einer ist Serkan Burakcin. Eigentlich betreibt er als Geschäftsführer einen Fahrzeughandel auf der Mainzer Landstraße, aber auch das Reisen und Essen ist ein großer Teil seines Lebens. „Ich war schon in jedem Land am Mittelmeer. Und immer, wenn ich irgendwie gut gegessen habe, hab ich ein Bild davon mit dem Hashtag Bonvivant gepostet“, sagt der 30-Jährige. Nun hat der Geschäftsmann seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und sein erstes Restaurant eröffnet – das Bonvivant, nur drei Gehminuten von der Konstablerwache entfernt in der Rosenbergerstraße. Zwar hat Burakcin bisher noch keine Erfahrungen im Gastgewerbe gesammelt, sich aber von befreundeten Gastronomen beraten lassen, darunter etwa Giuseppe Morleo vom gleichnamigen Restaurant am Offenbacher Wilhelmsplatz.
Crossover mediterran
In der Küche regiert der 26-jährige Jonas Matejtschek, der zuletzt als Küchenchef im Horst in den Adlerwerken am Herd stand, aber auch schon mit dem Frankfurter Sternekoch und Globetrotter Mario Lohninger zusammenarbeitete. Wie bei ihm ist auch in Majtscheks Küche die Fusion von Kochstilen angesagt - crossover „einmal rund ums Mittelmeer“. Auch nordafrikanische Spezialitäten und Gerichte aus dem Nahen Osten stehen auf der Speisekarte, allerdings stets modern interpretiert.
Matejtscheks Spezialität ist mediterranes Ragout, ein Rindergulasch, das unter anderem mit Ingwer, Koriander und Kreuzkümmel einen mediterran-orientalischen Touch bekommt. Abends steht es für 16 Euro auf der Karte, zum Lunch bekommen die Gäste es inklusive Beilagen und Getränk bereits für 13 Euro. Langweilig wird es hier sicher nicht: Die Karte wechselt wöchentlich, und zweimal die Woche werden Gastköche eingeladen, um die Gäste mit auf eine kulinarische Reise zu nehmen. Wer möchte, kann nachmittags aber auch einfach auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen vorbeischauen.
Die Mischung macht’s
Kenner der Restaurantlandschaft wissen: Die Lage in der Rosenberger Straße ist nicht einfach. Vor dem Bonvivant war hier eine Filiale der Trattoria Amici untergebracht, die sich immerhin etwas länger hielt als ihre Vorgänger, darunter ein russisches Tapas-Konzept oder eine Cocktailbar, die nach nur wenigen Wochen den Betrieb einstellte. Burakcin ist sich der Herausforderung bewusst – und freut sich sogar darüber. „Mich reizt das. Ich wollte keinen Selbstläufer eröffnen, keinen McDonalds oder Burger King. Ich möchte mich richtig reinhängen und etwas individuell gestalten. Ein Restaurant, in das ich selbst gern gehen würde.“
Für die Neugestaltung der Räume hat der Geschäfts- und Lebemann die Frankfurter Innenarchitektin Vedrana Loncar beauftragt und ist von dem Ergebnis der achtwöchigen Umbaumaßnahmen begeistert: „Der Charme des denkmalgeschützten Gebäudes wurde erhalten, aber um moderne Industrie-Elemente ergänzt. Man hat beinahe das Gefühl, im Innenhof eines italienischen Palazzos zu sitzen“, schwärmt der Besitzer.
Bonvivant, City, Rosenbergerstraße 4, Tel. 678668718, Di-So 12.30-23 Uhr, am Wochenende auch länger
Crossover mediterran
In der Küche regiert der 26-jährige Jonas Matejtschek, der zuletzt als Küchenchef im Horst in den Adlerwerken am Herd stand, aber auch schon mit dem Frankfurter Sternekoch und Globetrotter Mario Lohninger zusammenarbeitete. Wie bei ihm ist auch in Majtscheks Küche die Fusion von Kochstilen angesagt - crossover „einmal rund ums Mittelmeer“. Auch nordafrikanische Spezialitäten und Gerichte aus dem Nahen Osten stehen auf der Speisekarte, allerdings stets modern interpretiert.
Matejtscheks Spezialität ist mediterranes Ragout, ein Rindergulasch, das unter anderem mit Ingwer, Koriander und Kreuzkümmel einen mediterran-orientalischen Touch bekommt. Abends steht es für 16 Euro auf der Karte, zum Lunch bekommen die Gäste es inklusive Beilagen und Getränk bereits für 13 Euro. Langweilig wird es hier sicher nicht: Die Karte wechselt wöchentlich, und zweimal die Woche werden Gastköche eingeladen, um die Gäste mit auf eine kulinarische Reise zu nehmen. Wer möchte, kann nachmittags aber auch einfach auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen vorbeischauen.
Die Mischung macht’s
Kenner der Restaurantlandschaft wissen: Die Lage in der Rosenberger Straße ist nicht einfach. Vor dem Bonvivant war hier eine Filiale der Trattoria Amici untergebracht, die sich immerhin etwas länger hielt als ihre Vorgänger, darunter ein russisches Tapas-Konzept oder eine Cocktailbar, die nach nur wenigen Wochen den Betrieb einstellte. Burakcin ist sich der Herausforderung bewusst – und freut sich sogar darüber. „Mich reizt das. Ich wollte keinen Selbstläufer eröffnen, keinen McDonalds oder Burger King. Ich möchte mich richtig reinhängen und etwas individuell gestalten. Ein Restaurant, in das ich selbst gern gehen würde.“
Für die Neugestaltung der Räume hat der Geschäfts- und Lebemann die Frankfurter Innenarchitektin Vedrana Loncar beauftragt und ist von dem Ergebnis der achtwöchigen Umbaumaßnahmen begeistert: „Der Charme des denkmalgeschützten Gebäudes wurde erhalten, aber um moderne Industrie-Elemente ergänzt. Man hat beinahe das Gefühl, im Innenhof eines italienischen Palazzos zu sitzen“, schwärmt der Besitzer.
Bonvivant, City, Rosenbergerstraße 4, Tel. 678668718, Di-So 12.30-23 Uhr, am Wochenende auch länger
Web: www.bonvivant-ffm.de
25. Juli 2016, 12.10 Uhr
Florian Fix
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