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Food-Festival rund um die Buchmesse
Die Würze Indonesiens
Rund 20 Köche aus Indonesien werden während der Buchmesse ihre heimische Küche vorstellen. „Spice it up“ nennt sich das Food-Festival mit über 50 Veranstaltungen. Ins Leben gerufen hat es der Frankfurter Leon Joskowitz.
Wenn am 14. Oktober die weltweit größte Buchmesse in Frankfurt eröffnet, wird es um mehr als nur Literatur gehen. Denn das jährlich wechselnde Gastland bring nicht nur Autoren mit an den Main – sondern auch Köche, landestypische Zutaten und Rezepte. In diesem Jahr ist Indonesien zu Gast, das kulinarische Programm heißt „Spice it up“. Dass es das Event überhaupt gibt, ist einem Mann zu verdanken: Leon Joskowitz, der ein Catering in Frankfurt betreibt. Er etablierte das Food-Festival rund um die Buchmesse.
Angefangen hat alles vor über vier Jahren. Joskowitz tourte bereits seit einiger Zeit durch die Welt. Der gelernte Philosoph wollte etwas erleben, „denn man muss als Philosoph das Leben ja auch kennen“, sagt er. Da er schon immer einen Faible für gutes Essen hatte, standen die verschiedenen Geschmäcker seiner Reiseziele stets im Mittelpunkt. Er selbst bezeichnet es als „kulinarische Wanderschaft“. Gerade weilte Joskowitz in Italien, stellte Käse und Olivenöl her. Da sprach ihn eine Freundin an, ob er sich nicht mit der Küche von Island beschäftigen wolle – schließlich sei es ja 2011 das Gastland der Buchmesse.
Dem Philosoph und Koch gefiel die Idee, also reiste er nach Island, um dort mit einheimischen Köchen zu kochen. „Ich wurde so herzlich empfangen“, erzählt er. Monatelang blieb er, zu Buchmesse kehrte er nach Frankfurt zurück. Im Gepäck hatte er nicht nur Rezepte. Auch einige Köche begleiteten ihn. Sie gaben rund um die Buchmesse einen Einblick in die Geschmäcker Islands. Das Konzept kam super an, ein Food-Festival war geboren. Im darauffolgenden Jahr wurde es beim Gastland Neuseeland noch ein Stück größer. Auch diesmal verbrachte Joskowitz einige Zeit vor Ort, um sich persönlich einen Eindruck von dem Land und dessen Küche zu machen.
Zwei Jahre lang musste das Food-Festival ruhen, denn Brasilien und Finnland waren nicht interessiert. Nun ist Joskowitzs kulinarisches Event zurück – und um einiges gewachsen. Es nennt sich „Spice it up“ und umfasst über 50 Veranstaltungen. Knapp 20 indonesische Köche werden vor Ort sein. Alle Events auf der Messe koordiniert Joskowitz, quasi als Kurator. Der überwiegende Teil davon wird im Pavillon des Gastlandes stattfinden. Aber auch rund um die Buchmesse ist Joskowitz mit Köchen aus Indonesien unterwegs. Die neue Freitagsküche im Museum für Moderne Kunst wird das Festivalzentrum sein. Dort, in der Villa Kennedy und in der Freitagsküche in der Mainzer Landstraße werden mittags und abends indonesische Speisen serviert.
Das Highlight werden aber zwei Garküchen sein, sogenannte Kaki Lima. Die wurden extra in Indonesien gefertigt und nach Frankfurt gebracht. Denn die Garküchen seien das Wichtigste überhaupt in der indonesischen Esskultur, so Joskowitz. „Hier treffen sich alle – Arm und Reich. Es ist wie ein Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält“, erzählt er. In Frankfurt wird einer der mobilen Küchen Nasi Goreng – also gebratenen Reis mit Gemüse und Fleisch – anbieten. Der andere Saté-Spieße, sprich Fleisch-Spieße. Insbesondere auf die vielseitige Gewürzwelt dürfe man sich dabei freuen. „In Indonesien gibt es rund 300 verschiedene Sambals.“ Wir Deutschen kennen meist nur eine Variante dieser Chili-Creme: Sambal Oelek. Die Kaki Lima werden rund um die Open Books in der Innenstadt unterwegs sein. den ersten Einsatz haben die Garküchen auf dem Museumsuferfest, das vom 28. bis 30 August läuft.
Angefangen hat alles vor über vier Jahren. Joskowitz tourte bereits seit einiger Zeit durch die Welt. Der gelernte Philosoph wollte etwas erleben, „denn man muss als Philosoph das Leben ja auch kennen“, sagt er. Da er schon immer einen Faible für gutes Essen hatte, standen die verschiedenen Geschmäcker seiner Reiseziele stets im Mittelpunkt. Er selbst bezeichnet es als „kulinarische Wanderschaft“. Gerade weilte Joskowitz in Italien, stellte Käse und Olivenöl her. Da sprach ihn eine Freundin an, ob er sich nicht mit der Küche von Island beschäftigen wolle – schließlich sei es ja 2011 das Gastland der Buchmesse.
Dem Philosoph und Koch gefiel die Idee, also reiste er nach Island, um dort mit einheimischen Köchen zu kochen. „Ich wurde so herzlich empfangen“, erzählt er. Monatelang blieb er, zu Buchmesse kehrte er nach Frankfurt zurück. Im Gepäck hatte er nicht nur Rezepte. Auch einige Köche begleiteten ihn. Sie gaben rund um die Buchmesse einen Einblick in die Geschmäcker Islands. Das Konzept kam super an, ein Food-Festival war geboren. Im darauffolgenden Jahr wurde es beim Gastland Neuseeland noch ein Stück größer. Auch diesmal verbrachte Joskowitz einige Zeit vor Ort, um sich persönlich einen Eindruck von dem Land und dessen Küche zu machen.
Zwei Jahre lang musste das Food-Festival ruhen, denn Brasilien und Finnland waren nicht interessiert. Nun ist Joskowitzs kulinarisches Event zurück – und um einiges gewachsen. Es nennt sich „Spice it up“ und umfasst über 50 Veranstaltungen. Knapp 20 indonesische Köche werden vor Ort sein. Alle Events auf der Messe koordiniert Joskowitz, quasi als Kurator. Der überwiegende Teil davon wird im Pavillon des Gastlandes stattfinden. Aber auch rund um die Buchmesse ist Joskowitz mit Köchen aus Indonesien unterwegs. Die neue Freitagsküche im Museum für Moderne Kunst wird das Festivalzentrum sein. Dort, in der Villa Kennedy und in der Freitagsküche in der Mainzer Landstraße werden mittags und abends indonesische Speisen serviert.
Das Highlight werden aber zwei Garküchen sein, sogenannte Kaki Lima. Die wurden extra in Indonesien gefertigt und nach Frankfurt gebracht. Denn die Garküchen seien das Wichtigste überhaupt in der indonesischen Esskultur, so Joskowitz. „Hier treffen sich alle – Arm und Reich. Es ist wie ein Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält“, erzählt er. In Frankfurt wird einer der mobilen Küchen Nasi Goreng – also gebratenen Reis mit Gemüse und Fleisch – anbieten. Der andere Saté-Spieße, sprich Fleisch-Spieße. Insbesondere auf die vielseitige Gewürzwelt dürfe man sich dabei freuen. „In Indonesien gibt es rund 300 verschiedene Sambals.“ Wir Deutschen kennen meist nur eine Variante dieser Chili-Creme: Sambal Oelek. Die Kaki Lima werden rund um die Open Books in der Innenstadt unterwegs sein. den ersten Einsatz haben die Garküchen auf dem Museumsuferfest, das vom 28. bis 30 August läuft.
17. August 2015, 12.22 Uhr
Christina Weber
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