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Die Neueröffnung der Woche
Ca phe, oi: Vietnamesischer Café-Neuzugang in Sachsenhausen
Mit dem Ca phe, oi ergänzt in Sachsenhausen ab sofort ein vietnamesisches Café die Gastronomie-Landschaft. Dort stehen landestypische Speisen – modern interpretiert – und vietnamesischer Kaffee auf der Speisekarte.
Anfang August hat in Sachsenhausen in der Textorstraße das „Ca phe, oi“ eröffnet. Der Name ist vietnamesisch und bedeutet übersetzt „mein Café“, erklären Quynh Nguyen und Christopher Erhardt-Nguyen. Das Betreiber-Ehepaar hat die Räume des ehemaligen Muko übernommen. Es soll ein Platz und Treffpunkt für Familien mit Kindern, Studierende, jüngere aber auch ältere Leute sein. „Einfach ein Ort für alle“, ergänzen die beiden.
Quynh Nguyen und Christopher Erhardt-Nguyen sind neu in Frankfurt und der lokalen Gastro-Szene. Mit dem Ca phe, oi, haben sie sich einen gemeinsamen Traum erfüllt, erklären die beiden. Wo vor wenigen Monaten noch vegetarische und vegane Burger, Bowls und Pinsa über die Ladentheke gingen, lädt nach umfangreichen Renovierungsarbeiten das Café nach vietnamesischem Vorbild zum Verweilen ein.
Quynh Nguyen und Christopher Erhardt-Nguyen vom Ca phe, oi © Till Taubmann
Vietnamesischer Kaffee und Banh Mi
Neben klassisch Milchkaffee und Espresso gibt es frisch gepresste Säfte und Smoothies, aber auch Bier und Wein, Apfelwein oder Aperol Spritz. Laut den frisch gebackenen Gastronomen ist besonders der kaltgebrühte Kaffee mit Matcha-Schaum zu empfehlen. Auf der Karte finden sich darüber hinaus noch weitere Besonderheiten: Kokosnuss-Kaffee etwa oder Schwarzer Eistee mit Popcorn-Crème und Zimt.
Der Kaffee aus Vietnam gilt als besonders intensiv und schokoladig. Bevor aus den Bohnen Kaffeepulver wird, werden diese in Butter geröstet. Die Zubereitung am Tisch ist ein Erlebnis und erfordert deutlich mehr Zeit, als man es in Europa kennt. Klassisch vietnamesisch wird heißes Wasser und ein Glas mit einem aufgesetzten Metallfilter serviert. Schüttet man nun das Wasser in den Filter, tropft der Kaffee durch ein Sieb langsam in das Glas, das typischerweise mit gesüßter Kondensmilch gefüllt ist. Im Ca phe, oi gibt es alternativ aber auch Kuh- oder Sojamilch.
Auch auf der Speisekarte orientieren sich die beiden am vietnamesischen Vorbild. So wird etwa das beliebte Banh Mi serviert. Das durch französische Kolonialzeiten inspirierte, belegte Brot entstand mit dem Einzug des Baguettes in die vietnamesische Esskultur. Ebenso im Ca phe, oi allerdings mit kleiner Typänderung: Statt Baguette setzt man hier auf ein Croissant.
Darüber hinaus gibt es unter anderem Stullen, eine wechselnde Auswahl an selbst gebackenen Kuchen und Cookies mit glutenfreien Alternativen. Insgesamt soll die Speisekarte sowohl Veganer, Vegetarier als auch Fleischesser ansprechen, erzählen die beiden. Für Kinder sind sogar zuckerfreie Pancakes im Sortiment.
Events: Pho-Donnerstag und Yoga im Café
Ende des Monats wird es ein Yoga-Event geben, das man zusammen mit einem benachbarten Yoga-Studio abhält. Im Winter plane man bereits ein Event, bei dem es traditionelle Pho-Suppe – eine vietnamesische Suppe, die etwa sieben Stunden lang kocht – geben wird. Das Event soll passend dazu an einem „Phonnerstag“ stattfinden, verrät Quynh Nguyen schmunzelnd und ergänzt: „Wir lehnen uns da mal aus dem Fenster und behaupten, das kann eine der besten Pho-Suppen der Stadt werden. Es ist das Original-Rezept meiner Oma, das auch bereits meine Mutter gekocht hat.“
Ca phe, oi, Sachsenhausen, Textorstraße 80, Tel. 069/71161150, Mi-Mo 9-18 Uhr, Di Ruhetag
Quynh Nguyen und Christopher Erhardt-Nguyen sind neu in Frankfurt und der lokalen Gastro-Szene. Mit dem Ca phe, oi, haben sie sich einen gemeinsamen Traum erfüllt, erklären die beiden. Wo vor wenigen Monaten noch vegetarische und vegane Burger, Bowls und Pinsa über die Ladentheke gingen, lädt nach umfangreichen Renovierungsarbeiten das Café nach vietnamesischem Vorbild zum Verweilen ein.
Quynh Nguyen und Christopher Erhardt-Nguyen vom Ca phe, oi © Till Taubmann
Neben klassisch Milchkaffee und Espresso gibt es frisch gepresste Säfte und Smoothies, aber auch Bier und Wein, Apfelwein oder Aperol Spritz. Laut den frisch gebackenen Gastronomen ist besonders der kaltgebrühte Kaffee mit Matcha-Schaum zu empfehlen. Auf der Karte finden sich darüber hinaus noch weitere Besonderheiten: Kokosnuss-Kaffee etwa oder Schwarzer Eistee mit Popcorn-Crème und Zimt.
Der Kaffee aus Vietnam gilt als besonders intensiv und schokoladig. Bevor aus den Bohnen Kaffeepulver wird, werden diese in Butter geröstet. Die Zubereitung am Tisch ist ein Erlebnis und erfordert deutlich mehr Zeit, als man es in Europa kennt. Klassisch vietnamesisch wird heißes Wasser und ein Glas mit einem aufgesetzten Metallfilter serviert. Schüttet man nun das Wasser in den Filter, tropft der Kaffee durch ein Sieb langsam in das Glas, das typischerweise mit gesüßter Kondensmilch gefüllt ist. Im Ca phe, oi gibt es alternativ aber auch Kuh- oder Sojamilch.
Auch auf der Speisekarte orientieren sich die beiden am vietnamesischen Vorbild. So wird etwa das beliebte Banh Mi serviert. Das durch französische Kolonialzeiten inspirierte, belegte Brot entstand mit dem Einzug des Baguettes in die vietnamesische Esskultur. Ebenso im Ca phe, oi allerdings mit kleiner Typänderung: Statt Baguette setzt man hier auf ein Croissant.
Darüber hinaus gibt es unter anderem Stullen, eine wechselnde Auswahl an selbst gebackenen Kuchen und Cookies mit glutenfreien Alternativen. Insgesamt soll die Speisekarte sowohl Veganer, Vegetarier als auch Fleischesser ansprechen, erzählen die beiden. Für Kinder sind sogar zuckerfreie Pancakes im Sortiment.
Ende des Monats wird es ein Yoga-Event geben, das man zusammen mit einem benachbarten Yoga-Studio abhält. Im Winter plane man bereits ein Event, bei dem es traditionelle Pho-Suppe – eine vietnamesische Suppe, die etwa sieben Stunden lang kocht – geben wird. Das Event soll passend dazu an einem „Phonnerstag“ stattfinden, verrät Quynh Nguyen schmunzelnd und ergänzt: „Wir lehnen uns da mal aus dem Fenster und behaupten, das kann eine der besten Pho-Suppen der Stadt werden. Es ist das Original-Rezept meiner Oma, das auch bereits meine Mutter gekocht hat.“
Ca phe, oi, Sachsenhausen, Textorstraße 80, Tel. 069/71161150, Mi-Mo 9-18 Uhr, Di Ruhetag
18. August 2023, 11.24 Uhr
Till Taubmann
Till Christian Taubmann
Jahrgang 1997, Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz, Arbeit als freier Illustrator, seit Januar 2023 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till Christian
Taubmann >>
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