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Die bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannte Rebsorte Arneis – schon immer ausschließlich im norditalienischen Piemont beheimatet und dort somit eine autochthone Rebsorte – war bis vor gar nicht so langer Zeit beinahe schon vom Aussterben bedroht. Der Name bedeutet übersetzt „Die kleine Schwierige“ und machte den Winzern offenbar mehr zu schaffen, als seinerzeit vielen lieb war. Dann setzten sich insbesondere traditionsbewusste Weinmacher für die faszinierende Rebsorte ein – darunter auch Marchesi di Barolo, von dem dieser mustergültige Wein stammt.
Will man den Geschmack beschreiben, so zieht man zum Vergleich gern die Rebsorten Sauvignon blanc und Viognier heran, doch Arneis ist im Duft diskreter und auch dieser hier ist gut an seiner typischen Mandelnote zu erkennen. Es folgen Orangenschale und Zitrusfrüchte, am Gaumen ist der Wein dann mittelgewichtig bei zurückhaltender Säure. Wiederum sind es Mandeln, dann Birne, grüner Apfel und Kräuternoten wie Salbei und Rosmarin, die bestens zu hellem Geflügel oder Steinbutt, aber auch zu Taleggio oder Pasta mit Seafood passen. Das Finale ist leicht balsamisch, dabei bleibt der Wein immer leicht und elegant. Ein italienischer Klassiker, der den Aufwand der Winzer mit Facettenreichtum belohnt!
Zu haben bei Nussbaumer & Bachmann, www.nussbaumer-bachmann.de