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Grenache ist eine der wichtigsten und besten Leitrebsorten Südfrankreichs und steht übrigens auch in Spanien unter dem Namen Garnacha tinta für die runde, opulente und dennoch elegante Komponente in typischen Cuvées. Reinsortig ist sie eher selten anzutreffen, wobei der Begriff selten natürlich angesichts der hier erzeugten Weinmengen eher relativ ist, doch Jean-Marc Astruc hat sich ihr im Rahmen seiner Herbarium-Serie (mit ihren sehr schön gestalteten Etiketten) besonders liebevoll angenommen.
Es handelt sich um einen 100\%igen Biowein vom Fuße der Pyrenäen, der vergleichsweise hell im Glas steht und schon in der Nase begeistert, denn er verströmt den vollen Korb an roten Früchten von Erd- über Him- und Maulbeere bis zu Kirsche, doch besonders faszinierend ist der feine Duft von Veilchen, der mich komplett in seinen Bann gezogen hat. Hinzu kommt das ungewöhnliche Terroir: Der Wein riecht leicht nach Schiefer, was ihm in Verbindung mit dem Veilchenduft besondere Eleganz verleiht.
Am Gaumen kommen noch Kirsche und Schokoladennoten hinzu, Süßholz, Leder, Nelke, schwarzer Pfeffer und Kardamom machen das Finale dann zum kompletten Vergnügen. Dabei bleibt der Wein immer feingliedrig und der dezente Tanningrip am Schluss macht ihn zum idealen Partner von Ratatouille, herzhaftem Käse und Wildgerichten. Eine Zierde für jeden Tisch und eine Freude am Gaumen!
Zu haben bei Rupert Rösch Weinhandel, Oppenheimer Landstr. 44, 60596 Frankfurt, www.rupert-roesch-weine.de