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Bis vor kurzem konzentrierten sich Willibald und Sandra Wildner darauf, auf annähernd 16 Hektar Rebfläche im kleinen Ort Nack nordöstlich von Alzey gute Qualität für Rheinhessische Großkellereien zu erzeugen, doch jetzt hat Sohn Stefan Wildner das Ruder übernommen. Der will viel mehr als nur dem Tanklastzug hinterherwinken, der den Most zum Abfüller bringt. Die Familie entwickelte gemeinsam mit einem süddeutschen Designbüro einen präzisen Plan, um Schritt für Schritt den Weg vom anonymen Traubenproduzenten zum geschätzten individuellen Weinmacher zurückzulegen.
In Sachen Weinbau macht man den Wildners nichts vor: Moderne Kellertechnik und der respektvolle, behutsame Umgang mit Natur und Rebanlagen gehören hier schon seit Jahrzehnten zum guten Ton. Vom Stock bis zur Flasche verbinden sich hier Tradition und Moderne auf völlig selbstverständliche Art und Weise. Schwieriger war es, eine eigenständige Marke zu kreieren und noch wichtiger: Die Weine mussten geschmacklich klar definiert werden. 2017 ging das eigene Portfolio an den Start – das Ergebnis kann sich mehr als nur schmecken und sehen lassen!
Was man bei diesem Dornfelder gut erleben kann: Der hat neben saftiger Kirschfrucht und üppigem Duft auch einen festen Körper, spürbares Tannin und ist überhaupt ein Vertreter seiner Art, dem man sofort anmerkt, weshalb diese heute leider eher verpönte Rebsorte ursprünglich so beliebt war. der Preis ist zudem ausgesprochen erfreulich und so lohnt der Weg nach Rheinhessen oder die Bestellung über den Vertriebspartner Andreas Friese/Die Weingötter. Das Etikett liest sich übrigens je nach Charakter: Entweder sehen Sie eine Katze oder ... viel Spaß!