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Eine Sternenkarte auf Seidenpapier als zarte Umhüllung, ein Etikett als Hommage an den universellen Dialog der Musik: Mikis Theodorakis zeigt mit dieser Arbeit eine weitere begeisternde Facette seines kreativen Schaffens, das unterdessen kaum noch in normale Kategorien zu fassen ist. Falls Ihnen dennoch nicht genau klar sein sollte, mit wem Sie es hier zu tun haben: Zu seinem Frühwerk gehört unter anderem die Musik zum Film Alexis Sorbas, man begegnet Theodorakis also gefühlt bei so ziemlich jedem Besuch eines griechischen Restaurants in Deutschland.
Der Wein muss sich allerdings nicht hinter seinem Etikett verstecken: Der zu 100\% aus Sangiovese erzeugte Tropfen ist derzeit noch fest, feinkörniges, reifes Tannin lässt bereits ahnen, welche elegante Frucht sich hier in den nächsten Jahren Bahn brechen wird und die 14 Monate Ausbau in französischen 500 Liter-Fässern aus Eiche (davon 10\% neu) hat zum Glück so gut wie keine direkte Holznote hinterlassen, sondern ergeben bereits jetzt eine perfekte Harmonie zwischen jugendlicher Strenge und reifer Eleganz. Wieder mal ein Volltreffer aus dem Classico.