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Der Restauranttest der Woche
Panamaa
Aus Langosch wird Panamaa: Hinter abgeklebten Fensterscheiben wurde am Fischerplätzchen renoviert, seit kurzem werden nun internationale Klassiker mit italienischem Fokus serviert. Nach dem Soft-Opening im Juli soll im August die offizielle Eröffnung gefeiert werden.
Wer wie wir in den vergangenen Wochen öfter mal die Fahrgasse hinunter zum Main entlang geschlendert ist, dürfte die abgeklebten Fensterscheiben der Hausnummer 3 entdeckt haben. Dort, im ehemaligen Langosch am Main, wurde gewerkelt. Woran? Lange unklar. Seit kurzem stehen nun wieder Tische und Stühle auf dem Fischerplätzchen, die Türen sind offen. „Panamaa“ heißt es hier nun, man sei jedoch noch im Soft-Opening heißt es weiter als wir schon neugierig Platz genommen haben. Die Speisekarte setzt auf internationale Klassiker. Müsste man einen Fokus benennen, es wäre wohl die italienische Küche. So starten wir mit Burrata, der als üppige Portion mit zwei Kugeln, auf einem Tomaten-Avocado-Bett liegt, darauf der versprochene Trüffel, der in einer Art Pesto daherkommt. Zusammen mit dem kompakten Ciabatta eine frische und zugleich fein-cremige Vorspeise – ideal zum Teilen. In Sachen Portionsgrößen können die Hauptgerichte durchaus mithalten: der Salat mit Falafel wird mit Avocado, etwas Bulgur, Oliven, Walnüssen und Süßkartoffelchips angereichert. Die Protagonisten sind außen knusprig, innen sehr saftig und von fast cremiger Konsistenz. Etwas weniger überzeugt sind wir von „Spaghetti ai Gamberi“, die etwas fad und für unseren Geschmack auch etwas zu weich geraten sind. Die Gambas sind jedoch auf den Punkt glasig und angenehm bissfest. Statt eines Desserts wird es an diesem Abend ein Glas Rosmarin-Spritz, der unseren Besuch erfrischend abrundet. Auch wenn erst offiziell im Laufe des Augusts eröffnet werden soll, stellt ein Besuch hier vorab kein Risiko dar – im Gegenteil.
Panamaa, international, Altstadt, Fahrgasse 3
Panamaa, international, Altstadt, Fahrgasse 3
1. August 2022, 10.14 Uhr
Frida Herbst
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