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Wechsel im Städel-Restaurant

Lohninger sagt Holbein’s pfiat di

Nach drei erfolgreichen Jahren überlasst Mario Lohninger den Küchendirektorposten im Holbein’s seinem Kompagnon Patrick Großmayer. Stattdessen möchte sich der Österreicher voll auf sein Stammhaus konzentrieren.
Gregor Meyer holte Mario Lohninger 2012 als Küchendirektor in das mondäne Restaurant im Städelmuseum, um Küche, Service und Design komplett neu zu strukturieren. Nun, so heißt es aus dem Unternehmen, sei dieses Ziel erreicht, was Raum für neue Möglichkeiten und Entwicklungen lasse. „Mit dem außergewöhnlichen Küchenstil von Mario wurde das Holbein´s nach damals 13 erfolgreichen Jahren kulinarisch optimiert. Das hat sehr viel Spaß gemacht und viele neue Stammkunden generiert. Eine tolle Partnerschaft auf Augenhöhe ist entstanden, die sicher noch weiter Bestand haben wird“, beschreibt Gregor Meyer die gelungene Zusammenarbeit.

Allzu eng dürfte diese Partnerschaft allerdings nicht sein, denn ab Juli wird Lohninger seinen Posten komplett an Patrick Großmayer abgeben. Der erfahrene Koch, der schon etliche Stationen in Gourmetrestaurants absolviert hat, arbeitet bereits mehr als 10 Jahre an Lohningers Seite und hatte aktuell schon die Leitung der Küche inne. Anspruch und Ausrichtung der beliebten Holbein’s-Küche sollen sich dadurch nicht ändern, das Publikum könne aber auf kulinarische Neuigkeiten und Neuinterpretationen gespannt sein.

Und Lohninger? Den zieht es in sein eigenes Restaurant, ein echtes Familienunternehmen, denn auch seine Eltern Erika und Paul Lohninger arbeiten hier. „'Der Lohninger g‘hört ins Lohninger', das haben schon Karl und Rudi Obauer, meine Ausbilder in Österreich, immer gesagt. Jetzt ist es einfach an der Zeit, diesen Schritt zu gehen und sich voll und ganz auf ein Projekt zu konzentrieren“, erklärt Mario Lohninger den Hintergrund des personellen Wechsels.

Wer die charakteristischen Lohninger-Gerichte im Holbein’s wie Sashimi vom Gelbflossenthunfisch mit Ingwer-Soja-Infusion oder Miso-Lachs vom Grill in Orangen-Ingwer-Marinade noch einmal genießen möchte, muss sich also sputen – bis Juli und anlässlich der Monet-Ausstellung zum 200-jährigen Jubiläum des Städels tischt der Koch seine Klassiker noch auf.
 
Fotogalerie:
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30. April 2015, 10.47 Uhr
fix
 
 
 
 
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