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Die Neueröffnung der Woche
Chez Vivi: bretonische Galettes in Sachsenhausen
Seit zwölf Jahren serviert Virginie Dorso südbretonische Galettes auf Frankfurter Märkten und Events. Nun bereichert die gebürtige Französin im Chez Vivi die Schweizer Straße mit ihre süßen Crêpes und salzigen Galettes.
Es ist der Klassiker auf jedem Jahrmarkt und nicht nur bei Kindern schwer beliebt: Crêpes. Doch die dünnen französischen Pfannkuchen können weit mehr als nur mit Nutella bestrichen oder in Puderzucker vergraben werden. In der salzigen Variante spricht man im Süden der Bretagne auch von Galette, dann klassisch aus glutenfreiem Buchweizenmehl und mit herzhaftem Belag zubereitet. Im Chez Vivi, das am Samstag, 24. August, in der Schweizer Straße eröffnet, serviert die gebürtige Bretonin, Virginie Dorso, als ausgebildete Maître Crêpière zukünftig beides, süße Crêpes und salzige Galettes inklusive saisonalem Specials und regionaler Zutaten.
Vor ihrer Ausbildung zur professionellen Crêpe- und Galette-Expertin arbeitete Dorso in der Modebranche und kochte mit Thomas Friemel in der Freitagsküche. „Irgendwann habe ich die Bretagne vermisst. Ich lebe mit meiner Familie in Frankfurt, aber ich brauchte ein Stück Bretagne, eine Verbindung zu meiner Heimat“, erklärt Dorso. Das war vor zwölf Jahren. Mit der nötigen Gastroerfahrung aus der Freitagsküche im Gepäck machte sich Dorso auf in ihre französische Heimat, um in der Bretagne eine Ausbildung zur professionellen Maître Crêpière zu machen.
Unter dem Label Chez Vivi folgten unzählige Einsätze mit ihrem mobilen Galette-Stand auf Frankfurter Märkten und Events sowie als fester Bestandteil des Freiluftkinos im ehemaligen Frankfurter Polizeipräsidium. Während der Pandemie verkaufte Dorso für eineinhalb Jahre ihre Galettes in einem Seitenraum der Holy Cross Brewing Society in der Fahrgasse. In der Schweizer Straße hat Dorso nun ein passendes Ladengeschäft gefunden.
Mit dem Chez Vivi geht es für Dorso um mehr, als bloß süße und salzige Pfannkuchen zu servieren. „Ich will mehr als nur Crêpes verkaufen. Ich möchte eine Geschichte erzählen, Erinnerungen wecken und die Leute auf eine Reise schicken, zurück in den Sommerurlaub in Frankreich mit allem, was dazu gehört. Das Meer, die Möwen, alles“, schwärmt Dorso. Um dieses Gefühl möglichst authentisch zu vermitteln, bezieht sie das Mehl für die Galettes, den Cidre und Poiré (Cidre aus Birnen) direkt aus der Bretagne. Der Kaffee kommt von der Frankfurter Rösterei Hoppenworth & Ploch.
Insgesamt stehen zukünftig sieben bis acht Galette-Varianten zur Auswahl – von klassisch mit Schinken, Käse und Ei über Dorsos „Integrations-Galette“, wie sie sagt und lacht, mit Kartoffel, Bio-Ei und Grüne Soße bis hin Kreationen wie „Palma“ mit Chorizo, Petersilienöl und geröstetem Buchweizen. Hinzu kommen weitere süße Crêpes: „Schokolade und Karamell passen super zum nusseigen Buchweizengeschmack“, so Dorso. Wer das Ganze zum Feierabend mit einem Aperitivo krönen möchte, kann sich an Dorsos Cidre-Kreationen probieren.
Info
Chez Vivi, Sachsenhausen, Schweizer Straße 81, Di 10-18 Uhr, Mo/So Ruhetage
Vor ihrer Ausbildung zur professionellen Crêpe- und Galette-Expertin arbeitete Dorso in der Modebranche und kochte mit Thomas Friemel in der Freitagsküche. „Irgendwann habe ich die Bretagne vermisst. Ich lebe mit meiner Familie in Frankfurt, aber ich brauchte ein Stück Bretagne, eine Verbindung zu meiner Heimat“, erklärt Dorso. Das war vor zwölf Jahren. Mit der nötigen Gastroerfahrung aus der Freitagsküche im Gepäck machte sich Dorso auf in ihre französische Heimat, um in der Bretagne eine Ausbildung zur professionellen Maître Crêpière zu machen.
Unter dem Label Chez Vivi folgten unzählige Einsätze mit ihrem mobilen Galette-Stand auf Frankfurter Märkten und Events sowie als fester Bestandteil des Freiluftkinos im ehemaligen Frankfurter Polizeipräsidium. Während der Pandemie verkaufte Dorso für eineinhalb Jahre ihre Galettes in einem Seitenraum der Holy Cross Brewing Society in der Fahrgasse. In der Schweizer Straße hat Dorso nun ein passendes Ladengeschäft gefunden.
Mit dem Chez Vivi geht es für Dorso um mehr, als bloß süße und salzige Pfannkuchen zu servieren. „Ich will mehr als nur Crêpes verkaufen. Ich möchte eine Geschichte erzählen, Erinnerungen wecken und die Leute auf eine Reise schicken, zurück in den Sommerurlaub in Frankreich mit allem, was dazu gehört. Das Meer, die Möwen, alles“, schwärmt Dorso. Um dieses Gefühl möglichst authentisch zu vermitteln, bezieht sie das Mehl für die Galettes, den Cidre und Poiré (Cidre aus Birnen) direkt aus der Bretagne. Der Kaffee kommt von der Frankfurter Rösterei Hoppenworth & Ploch.
Insgesamt stehen zukünftig sieben bis acht Galette-Varianten zur Auswahl – von klassisch mit Schinken, Käse und Ei über Dorsos „Integrations-Galette“, wie sie sagt und lacht, mit Kartoffel, Bio-Ei und Grüne Soße bis hin Kreationen wie „Palma“ mit Chorizo, Petersilienöl und geröstetem Buchweizen. Hinzu kommen weitere süße Crêpes: „Schokolade und Karamell passen super zum nusseigen Buchweizengeschmack“, so Dorso. Wer das Ganze zum Feierabend mit einem Aperitivo krönen möchte, kann sich an Dorsos Cidre-Kreationen probieren.
Chez Vivi, Sachsenhausen, Schweizer Straße 81, Di 10-18 Uhr, Mo/So Ruhetage
Web: www.chez-vivi.de
23. August 2024, 09.35 Uhr
Sebastian Schellhaas
Sebastian Ruben Schellhaas
Jahrgang 1984, studierte Philosophie und Ethnologie an der Goethe Universität Frankfurt, seit 2020 beim JOURNAL FRANKFURT Mehr von Sebastian Ruben
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