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Daheim in Alt-Sachs ||
Frank Winkler vom Lorsbacher Thal übernimmt Affentorschänke
Ein guter Standort allein reicht für eine erfolgreiche Gaststätte nicht aus. Am Neuen Wall 9 ging lange Zeit alles gut, es folgte ein Besitzer- und Imagewechsel und dann das schnelle Aus. Nun bekommt die Affentorschänke eine neue Chance.
Seit 1760 soll es am Neuen Wall 9 im „Sachsenhäuser Kiez“ bereits ein Lokal geben. Zwischen Eichenkatzerl, Atschel und dem Klaane Sachsenhäuser war die Affentorschänke eine von vielen traditionsträchtigen Apfelweinlokalen in der Gegend. Doch 2017 war Schluss: das Traditionshaus wich dem trendigen Heidis, eröffnet von DJ und Gastronomensohn Tassilo Hagström. Mit dem Heidis gab es in den Räumlichkeiten der Affentorschänke einen kurzen Ausflug in die Schweizer Küche mit atmosphärischer Untermalung durch elektronische Musik. Zudem sollte dort das „Day Drinking“ salonfähig gemacht werden. Kein halbes Jahr später war der Traum alpiner Küche in der Apfelwein-Hochburg geplatzt. Nun bekommt das Altbekannte eine zweite Chance.
„Wir sind guter Dinge, weil es sich lohnt, solche traditionellen Apfelwein-Gaststätten zu erhalten“, sagt Frank Winkler. Ab April heißt es für die Affentorschänke „Back to the Roots“ mit Apfelwein, Grüner Soße und was die hessische Küche sonst an kulinarischen Spezialitäten hervorgebracht hat. Die neuen Inhaber sind das Paar Pia und Frank Winkler, die bereits in der Nähe die Gaststätte „Daheim im Lorsbacher Thal“ führen. Eine Schwäche für altertümliche Lokale und Arbeitserfahrung in eben solchen führten sie zum Lorsbacher Thal. Mit dem Zusatz „Daheim im“ wurde die Gaststätte, die bereits seit 1803 existieren soll, zu ihrem Lokal. So könnte man fast schon sagen, dass sie mit ihrer zweiten Eröffnung eine Marke schaffen: Aus der einstigen Affentorschänke wird „Daheim in der Affentorschänke“. „Wenn Daheim drüber steht, ist auch Daheim drin“, sagt Winkler. Auch kulinarisch bleibt die Affentorschänke dem Daheim treu. Küchenchef wird der ehemalige Souschef des Daheim im Lorsbacher Thal Bernd Schweizer. Die Speisekarte wird ebenfalls ähnlich: „Wir bleiben unserem Essen treu, nur regionale Gerichte, Hausmannskost und ein bisschen Bio“, beschreibt sie Winkler.
Der Wunsch ein weiteres Lokal zu eröffnen, sei durchaus da gewesen, aber nicht in Planung. „Wir wurden gefragt, ob wir uns nicht für ein solches Traditionslokal engagieren könnten“, sagt Winkler. Und die Winklers konnten. Der Geschäftsführer ist zudem Mitglied bei AltSaxNeu, die Initiative aus Gastronomen, Vermietern und Bewohnern, die den Stadtteil als Partyecke erhalten wollen, ohne dabei Tradition und Kultur auf der Strecke zu lassen.
Die alte Holzverkleidung an den Wänden lässt Winkler ersetzen. Diese wurde von Hagström in hippem Hellgrau gestrichen, Winkler möchte sie wieder „alt und schön“ haben. „Wir werden die Wurmlöcher jetzt aber nicht mit einer Schrotflinte ins Holz schießen.“ Eine große Eröffnungsfeier wird es in der Affentorschänke nicht geben, die Tür wird einfach offen stehen.
Daheim in der Affentorschänke, Neuer Wall 9, Sachenhausen, Tel. 627575
„Wir sind guter Dinge, weil es sich lohnt, solche traditionellen Apfelwein-Gaststätten zu erhalten“, sagt Frank Winkler. Ab April heißt es für die Affentorschänke „Back to the Roots“ mit Apfelwein, Grüner Soße und was die hessische Küche sonst an kulinarischen Spezialitäten hervorgebracht hat. Die neuen Inhaber sind das Paar Pia und Frank Winkler, die bereits in der Nähe die Gaststätte „Daheim im Lorsbacher Thal“ führen. Eine Schwäche für altertümliche Lokale und Arbeitserfahrung in eben solchen führten sie zum Lorsbacher Thal. Mit dem Zusatz „Daheim im“ wurde die Gaststätte, die bereits seit 1803 existieren soll, zu ihrem Lokal. So könnte man fast schon sagen, dass sie mit ihrer zweiten Eröffnung eine Marke schaffen: Aus der einstigen Affentorschänke wird „Daheim in der Affentorschänke“. „Wenn Daheim drüber steht, ist auch Daheim drin“, sagt Winkler. Auch kulinarisch bleibt die Affentorschänke dem Daheim treu. Küchenchef wird der ehemalige Souschef des Daheim im Lorsbacher Thal Bernd Schweizer. Die Speisekarte wird ebenfalls ähnlich: „Wir bleiben unserem Essen treu, nur regionale Gerichte, Hausmannskost und ein bisschen Bio“, beschreibt sie Winkler.
Der Wunsch ein weiteres Lokal zu eröffnen, sei durchaus da gewesen, aber nicht in Planung. „Wir wurden gefragt, ob wir uns nicht für ein solches Traditionslokal engagieren könnten“, sagt Winkler. Und die Winklers konnten. Der Geschäftsführer ist zudem Mitglied bei AltSaxNeu, die Initiative aus Gastronomen, Vermietern und Bewohnern, die den Stadtteil als Partyecke erhalten wollen, ohne dabei Tradition und Kultur auf der Strecke zu lassen.
Die alte Holzverkleidung an den Wänden lässt Winkler ersetzen. Diese wurde von Hagström in hippem Hellgrau gestrichen, Winkler möchte sie wieder „alt und schön“ haben. „Wir werden die Wurmlöcher jetzt aber nicht mit einer Schrotflinte ins Holz schießen.“ Eine große Eröffnungsfeier wird es in der Affentorschänke nicht geben, die Tür wird einfach offen stehen.
Daheim in der Affentorschänke, Neuer Wall 9, Sachenhausen, Tel. 627575
20. Februar 2019, 10.20 Uhr
jwe
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