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Paradiesische Weihnachtszeit
Neuer Weihnachtsmarkt in Alt-Sachsenhausen
Die Initiative Alt-Sachsenhausen will den Paradiesplatz aufwerten. Hierzu initiieren sie ab dem 9. Dezember einen Weihnachtsmarkt und planen den Platz auch langfristig zu bespielen.
Am Mittwoch, den 9. Dezember, fällt der Startschuss für den neuen Weihnachtsmarkt in Alt-Sachsenhausen. Anfang des Monats hatten die Initiatoren Jürgen Vieth, Uli Schlepper und Alexander Frost ihre Idee dem Ortsbeirat in Sachsenhausen vorgestellt. Dabei seien sie mit Applaus bedacht worden, sagt Jürgen Vieth.
Zwei Wochen lang wollen die drei Sachsenhäuser mit ihrem Weihnachtsmarkt ein Kontrastprogramm zu dem gängigen Trubel auf der „Partymeile“ bieten und so ein besseres Bild von Alt-Sachsenhausen schaffen. Das Partygeschehen ist den Initiatoren bekannt. Immerhin betreibt Vieth nicht nur das Apfelweinlokal „Frau Rauscher“, sondern auch die Partykneipe „Oberbayern“ sowie vier weitere Betriebe in Alt-Sachsenhausen. Uli Schlepper, der früher das o25 und das Restaurant „Frankfurter Küche“ leitete, ist heute als Partyveranstalter tätig und organisierte schon den Weihnachtsmarkt unter dem Goetheturm mit. Auch Alexander Frost kennt sich als Geschäftsführer von „Bembel – Agentur für Reklame“ mit Sitz in der Klappergasse 14 mit der Thematik aus.
Mit Partymusik und „Meterweise Bier“ soll der Weihnachtsmarkt aber nichts zu tun haben, es soll ein Fest für die ganze Familie werden. „In Alt-Sachsenhausen gibt es kein Straßenfest oder ähnliches“, sagt Vieth. Immerhin würden hier auch über 4000 Menschen leben, denen sie mehr bieten wollen. Die Kosten für den Weihnachtsmarkt werden Vieth, Schlepper und Frost selbst tragen. „Einige der Stände betreiben wir selbst, die anderen werden untervermietet“, sagt Vieth. Bisher würden 14 Stände feststehen. Feuerzangenbowle, Glühwein oder gebrannte Mandel soll es ebenso geben wie südamerikanisches Gebäck, Soccas oder Fish&Chips.
Die Schirmherrschaft übernimmt Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne), der den Weihnachtsmarkt auch eröffnen werde, sagt Vieht. Dann wird auch die Bembel-Krippe zu sehen sein, die in Sachsenhausen als Weihnachtsbaum-Ersatz dient. „Mit lebenden Figuren und Tieren“, sagt Vieth. Außerdem werde es einen Paradiesengel geben, der Geschenke überreiche. „Quasi das Äquivalent zum Weihnachtsmann“, sagt Vieth.
Der Weihnachtsmarkt ist aber nur eines von vielen Projekten der „Initiative Alt-Sachsenhausen“. „Es gab schon einige Initiativen, aber die kamen von außen. Wir wollen von innen heraus aktiv werden“, sagt der Gastronom. Langfristig sei auch ein Verzehrmarkt namens Paradiesmarkt vorgesehen. Diesen Wochenmarkt stellt sich Vieth als eine Mischung aus dem Markt an der Konstablerwache und am Friedberger Platz vor. Dass sich gerade am Friedberger Platz im Nordend immer wieder Anwohner beschweren, ist ihm bewusst: „Beim Friedberger Markt häufen sich die Probleme mit Wildpinklern. In Alt-Sachsenhausen gibt es viele Lokale und viele Toiletten, daher sollte das hier nicht passieren“, sagt Vieth. Auch die Lautstärke sei in ihrem Viertel weniger ein Problem. Dort sei es immer etwas lauter und die Menschen könnten nach dem Markt einfach in eine der Kneipen weiter ziehen. Als möglichen Wochentag hat die Initiative den Freitag ins Auge gefasst. Bisher sei das aber nur eine Idee. Einen Antrag sei noch nicht gestellt worden.
„Der Weihnachtsmarkt soll auch ein Testlauf sein, ob die Leute eine solche Veranstaltung hier annehmen“, sagt Vieth. Vorher wollen sie den Paradiesplatz aber noch richtig säubern und Sticker sowie Schmierereien entfernen. Hierzu hat die Initiative die Aktion „Ein Viertel räumt sich selbst auf“ ins Leben gerufen. Aktionen rund um das Thema Sauberkeit sollen den Paradiesplatz nachhaltig aufwerten.
Weihnachtsmarkt Alt-Sachsenhausen, Auf dem Paradiesplatz, 9.12.–23.12., Mo–Fr 16–22 Uhr, Sa/So 12–22 Uhr
Zwei Wochen lang wollen die drei Sachsenhäuser mit ihrem Weihnachtsmarkt ein Kontrastprogramm zu dem gängigen Trubel auf der „Partymeile“ bieten und so ein besseres Bild von Alt-Sachsenhausen schaffen. Das Partygeschehen ist den Initiatoren bekannt. Immerhin betreibt Vieth nicht nur das Apfelweinlokal „Frau Rauscher“, sondern auch die Partykneipe „Oberbayern“ sowie vier weitere Betriebe in Alt-Sachsenhausen. Uli Schlepper, der früher das o25 und das Restaurant „Frankfurter Küche“ leitete, ist heute als Partyveranstalter tätig und organisierte schon den Weihnachtsmarkt unter dem Goetheturm mit. Auch Alexander Frost kennt sich als Geschäftsführer von „Bembel – Agentur für Reklame“ mit Sitz in der Klappergasse 14 mit der Thematik aus.
Mit Partymusik und „Meterweise Bier“ soll der Weihnachtsmarkt aber nichts zu tun haben, es soll ein Fest für die ganze Familie werden. „In Alt-Sachsenhausen gibt es kein Straßenfest oder ähnliches“, sagt Vieth. Immerhin würden hier auch über 4000 Menschen leben, denen sie mehr bieten wollen. Die Kosten für den Weihnachtsmarkt werden Vieth, Schlepper und Frost selbst tragen. „Einige der Stände betreiben wir selbst, die anderen werden untervermietet“, sagt Vieth. Bisher würden 14 Stände feststehen. Feuerzangenbowle, Glühwein oder gebrannte Mandel soll es ebenso geben wie südamerikanisches Gebäck, Soccas oder Fish&Chips.
Die Schirmherrschaft übernimmt Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne), der den Weihnachtsmarkt auch eröffnen werde, sagt Vieht. Dann wird auch die Bembel-Krippe zu sehen sein, die in Sachsenhausen als Weihnachtsbaum-Ersatz dient. „Mit lebenden Figuren und Tieren“, sagt Vieth. Außerdem werde es einen Paradiesengel geben, der Geschenke überreiche. „Quasi das Äquivalent zum Weihnachtsmann“, sagt Vieth.
Der Weihnachtsmarkt ist aber nur eines von vielen Projekten der „Initiative Alt-Sachsenhausen“. „Es gab schon einige Initiativen, aber die kamen von außen. Wir wollen von innen heraus aktiv werden“, sagt der Gastronom. Langfristig sei auch ein Verzehrmarkt namens Paradiesmarkt vorgesehen. Diesen Wochenmarkt stellt sich Vieth als eine Mischung aus dem Markt an der Konstablerwache und am Friedberger Platz vor. Dass sich gerade am Friedberger Platz im Nordend immer wieder Anwohner beschweren, ist ihm bewusst: „Beim Friedberger Markt häufen sich die Probleme mit Wildpinklern. In Alt-Sachsenhausen gibt es viele Lokale und viele Toiletten, daher sollte das hier nicht passieren“, sagt Vieth. Auch die Lautstärke sei in ihrem Viertel weniger ein Problem. Dort sei es immer etwas lauter und die Menschen könnten nach dem Markt einfach in eine der Kneipen weiter ziehen. Als möglichen Wochentag hat die Initiative den Freitag ins Auge gefasst. Bisher sei das aber nur eine Idee. Einen Antrag sei noch nicht gestellt worden.
„Der Weihnachtsmarkt soll auch ein Testlauf sein, ob die Leute eine solche Veranstaltung hier annehmen“, sagt Vieth. Vorher wollen sie den Paradiesplatz aber noch richtig säubern und Sticker sowie Schmierereien entfernen. Hierzu hat die Initiative die Aktion „Ein Viertel räumt sich selbst auf“ ins Leben gerufen. Aktionen rund um das Thema Sauberkeit sollen den Paradiesplatz nachhaltig aufwerten.
Weihnachtsmarkt Alt-Sachsenhausen, Auf dem Paradiesplatz, 9.12.–23.12., Mo–Fr 16–22 Uhr, Sa/So 12–22 Uhr
23. November 2015, 10.40 Uhr
Vera Kuchler