Mitte April schließt das Döpfners im Maingau sein Restaurant. Caterings und geschlossene Veranstaltungen will das Betreiberpaar Döpfner aber nach wie vor anbieten.

Seit 60 Jahren führt die Familie Döpfner das Maingau Hotel in Sachsenhausen. Nun steht das Hotel vor einer großen Veränderung. Zum 11. April wird der Restaurantbetrieb, so wie es ihn bisher gab, eingestellt, erklärt Martina Döpfner. Seit 2011 betreibt sie mit ihrem Mann und Sohn der Döpfner-Familie Jörg Döpfner den Familienbetrieb.

Das Hotel soll in ein Garni- und Tagungshotel umgewandelt werden. Hiermit folgt der Familienbetrieb den aktuellen Trends in der Hotelbranche. Laut der Frankfurter Tourismus- und Congress GmbH (TCF) hängt mittlerweile jede fünfte Übernachtung mit einer Tagung zusammen – im Vorjahr haben in Frankfurt rund 72.000 Veranstaltungen statt gefunden. Bis 2020 soll die Zahl auf 100.000 Tagungen pro Jahr ansteigen. Damit gingen andere Anforderungen an die Hotellerie einher, heißt es von Seiten des Maingau Hotels: „Kürzere Übernachtungsdauern, Digitalisierung, störungsfreies und leistungsfähiges W-Lan, moderne Tagungstechnik sind den Gästen, die in eine Business-Destination wie Frankfurt kommen, heutzutage oft wichtiger als ein umfangreiches Restaurantangebot im Familienflair.“

Für geschlossene Veranstaltungen wie Hochzeiten, Familienfeiern oder Firmen-Meetings oder Raritäten-Abende mit bekannten Winzern werde das Restaurant aber auch zukünftig geöffnet. Geplant war eigentlich den á la Carte-Restaurantbetrieb erst zum 1. Juni einzustellen. Warum der Betrieb nun doch früher eingestellt werde, liege daran, dass alle Mitarbeiter, denen sie kündigen mussten, sehr schnell einen neuen Job gefunden hätten, sagt Martina Döpfner. Weiterhin sind zwei Köche und zwei Kellner Teil des Teams angestellt.

Maingau Hotel - Restaurant - Catering, Sachsenhausen, Schifferstraße 38–40, Tel. 609140, Mi–So 12–14 und 18–22 Uhr