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Schließung Jagdschloss Kranichstein
Schlechte Nachrichten aus Darmstadt
Bis zum Jahresende werden sowohl das Hotel als auch das Restaurant im Jagdschloss Kranichstein in Darmstadt die Pforten schließen. Grund dafür ist die vorzeitige Kündigung des Pachtvertrags, ein neuer Pächter werde aber bereits gesucht.
Seit Anfang November durfte das Hotel und Restaurant im Kavaliersbau Jagdschloss Kranichstein aufgrund der gegenwärtigen Corona-Verordnungen keine Gäste mehr bewirten. Nun sieht es ganz danach aus, dass die Pforten noch länger geschlossen bleiben: Der Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger, der das Jagdschloss 2012 für zehn Jahre gepachtet hat, hat vorzeitig den Pachtvertrag für Hotel und Gastronomie gekündigt.
Hoteldirektor Stefan Stahl musste deswegen den 30 Mitarbeitenden im Restaurant sowie im angegliederten Vier-Sterne-Hotel die Hiobsbotschaft von der Schließung bis zum Jahresende überbringen. „Die Entscheidung ist für das Personal natürlich furchtbar, traurig und nicht schön, andererseits aus betriebswirtschaftlicher Sicht aber nachvollziehbar“, kommentiert Direktor Stahl die Schließung. Derzeit seien nur zwischen 15 und 20 Prozent der 48 Zimmer belegt, da wegen der aktuellen Bestimmungen nur Geschäftsreisende übernachten dürften, erklärt er. Im Sommer sei es zwar mit einer Auslastung von 60 Prozentleicht bergauf gegangen, die restlichen Monaten hätten jedoch durch die Absage von Feiern, Konferenzen und Hochzeiten erhebliche finanzielle Einbußen nach sich gezogen.
Die Stiftung Hessischer Jägerhof, Eigentümerin des Jagdschlosses, ließ unlängst durch Geschäftsführerin Onno Faller verlauten, dass man an der Nutzung des Jagdschlosses festhalte und „so schnell wie möglich einen neuen Pächter finden“ wolle, was derzeit aber nicht einfach sei. Wie lange die Türen geschlossen bleiben, ist bislang also nicht absehbar. Einen Lichtblick zumindest für die Mitarbeiter gibt es jedoch: Zwei der fünf Auszubildenden haben laut Hoteldirektor mit Unterstützung durch andere Hotels einen neuen Ausbildungsbetrieb gefunden, andere Mitarbeiter bereits neue Stellen in Aussicht.
Hoteldirektor Stefan Stahl musste deswegen den 30 Mitarbeitenden im Restaurant sowie im angegliederten Vier-Sterne-Hotel die Hiobsbotschaft von der Schließung bis zum Jahresende überbringen. „Die Entscheidung ist für das Personal natürlich furchtbar, traurig und nicht schön, andererseits aus betriebswirtschaftlicher Sicht aber nachvollziehbar“, kommentiert Direktor Stahl die Schließung. Derzeit seien nur zwischen 15 und 20 Prozent der 48 Zimmer belegt, da wegen der aktuellen Bestimmungen nur Geschäftsreisende übernachten dürften, erklärt er. Im Sommer sei es zwar mit einer Auslastung von 60 Prozentleicht bergauf gegangen, die restlichen Monaten hätten jedoch durch die Absage von Feiern, Konferenzen und Hochzeiten erhebliche finanzielle Einbußen nach sich gezogen.
Die Stiftung Hessischer Jägerhof, Eigentümerin des Jagdschlosses, ließ unlängst durch Geschäftsführerin Onno Faller verlauten, dass man an der Nutzung des Jagdschlosses festhalte und „so schnell wie möglich einen neuen Pächter finden“ wolle, was derzeit aber nicht einfach sei. Wie lange die Türen geschlossen bleiben, ist bislang also nicht absehbar. Einen Lichtblick zumindest für die Mitarbeiter gibt es jedoch: Zwei der fünf Auszubildenden haben laut Hoteldirektor mit Unterstützung durch andere Hotels einen neuen Ausbildungsbetrieb gefunden, andere Mitarbeiter bereits neue Stellen in Aussicht.
4. Dezember 2020, 11.50 Uhr
Margaux Adam
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