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Phönix von Bockenheim
Lhamo Bistro renoviert nach Küchenbrand
Für die Familie Tsetsen war der Brand in ihrem tibetanischen Restaurant ein schwerer Schlag. Auch dank großer Solidarität wird jetzt renoviert, im Frühjahr steht die Neueröffnung an.
Kindermund tut Wahrheit kund. Bei der Familie Tsetsen, die das Lhamo Bistro in Bockenheim betreibt, wird derzeit die Öffentlichkeitsarbeit von den beiden Kindern der Familie gemanagt. Der Grund ist einfach: Die Exil-Tibeter sprechen nicht so gut Deutsch wie ihre Kinder, die die Sprache in der Schule lernen. Nach dem Küchenbrand im Oktober war in Bockenheim lange unklar, was aus dem beliebten tibetanischen Restaurant wird. Doch kleine, bunte Bildchen im Fenster des Restaurants geben Hoffnung.
In schönster Schulschreibschrift stand dort zuerst geschrieben: „Ich bitte um Verzeihung, dass das Lhamo Bistro langfristig schließen wird, denn am 31.10.2018 ging die Küche in Flammen auf. Meine Mutter war mitten drin. Zum Glück ist ihr nichts passiert. Aber meine Eltern sind traurig. Natürlich sind meine Eltern traurig, alles was kommt, kommt vom Restaurant.“ Doch es sollte nicht bei dieser deprimierenden Botschaft bleiben. Insgesamt drei Plakate hatten die beiden Töchter, neun und zwölf Jahre alt, geschrieben. Die ersten beiden waren mit traurigen Gesichtern dekoriert, doch auf Zettel drei lachen die Figuren schon wieder. „Liebe Gäste, da ihr uns so unterstützt haben wir uns entschlossen, wieder zu eröffnen! Das muntert auf, denn bald gibt es wieder Thukpa. Danke an alle, die uns geholfen haben!“
Thukpa ist eine tibetanische Nudelsuppe und was die Hilfe betrifft, hatten die Tsetsens wirklich Glück. „Die Solidarität im Freundeskreis ist groß gewesen“, berichtet Puntsok Tsering. Er leitet das Tibethaus und ist ein Freund der Familie. Sowohl die Exil-tibetanische Community als auch die Nachbarschaft in Bockenheim habe die Tsetsens unterstützt. „Der Schaden ist groß und schwer zu finanzieren“, sagt Tsering. Doch selbst die Vermieter hätten die Gastronomenfamilie unterstützt. „Gerade ist die Fachreinigung abgeschlossen. Jetzt werden Wände und Böden erneuert und dann kommt eine neue Küche.“ Die Neueröffnung ist für das Frühjahr 2019 geplant. Das muntert auf, denn bald gibt es wieder Thukpa.
Lhamo Bistro, Bockenheim, Grempstraße 2
In schönster Schulschreibschrift stand dort zuerst geschrieben: „Ich bitte um Verzeihung, dass das Lhamo Bistro langfristig schließen wird, denn am 31.10.2018 ging die Küche in Flammen auf. Meine Mutter war mitten drin. Zum Glück ist ihr nichts passiert. Aber meine Eltern sind traurig. Natürlich sind meine Eltern traurig, alles was kommt, kommt vom Restaurant.“ Doch es sollte nicht bei dieser deprimierenden Botschaft bleiben. Insgesamt drei Plakate hatten die beiden Töchter, neun und zwölf Jahre alt, geschrieben. Die ersten beiden waren mit traurigen Gesichtern dekoriert, doch auf Zettel drei lachen die Figuren schon wieder. „Liebe Gäste, da ihr uns so unterstützt haben wir uns entschlossen, wieder zu eröffnen! Das muntert auf, denn bald gibt es wieder Thukpa. Danke an alle, die uns geholfen haben!“
Thukpa ist eine tibetanische Nudelsuppe und was die Hilfe betrifft, hatten die Tsetsens wirklich Glück. „Die Solidarität im Freundeskreis ist groß gewesen“, berichtet Puntsok Tsering. Er leitet das Tibethaus und ist ein Freund der Familie. Sowohl die Exil-tibetanische Community als auch die Nachbarschaft in Bockenheim habe die Tsetsens unterstützt. „Der Schaden ist groß und schwer zu finanzieren“, sagt Tsering. Doch selbst die Vermieter hätten die Gastronomenfamilie unterstützt. „Gerade ist die Fachreinigung abgeschlossen. Jetzt werden Wände und Böden erneuert und dann kommt eine neue Küche.“ Die Neueröffnung ist für das Frühjahr 2019 geplant. Das muntert auf, denn bald gibt es wieder Thukpa.
Lhamo Bistro, Bockenheim, Grempstraße 2
29. November 2018, 10.30 Uhr
jps
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