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Die Neueröffnung der Woche
Retablo specialty coffee in Sachsenhausen
Rund eineinhalb Jahre nach dem Fathershouse Coffee Pop-up eröffnet Till Benner in der Schifferstraße in Sachsenhausen sein eigenes Café. Der Fokus im retablo speciality coffee liegt auf hochwertigen Kaffeeröstungen aus Frankfurt.
Begonnen hat Till Benner seinen Traum vom eigenen Café mit einem Wagen aus einfachen Holzplatten und einer Kaffeemaschine oben drauf. Mit „Fathershouse Coffee“ war er nicht nur für Caterings unterwegs, sondern veranstaltete im Dezember 2021 und Januar 2022 auch ein Pop-up in der Schifferstraße 12 in Sachsenhausen. In den sich damals noch im Rohbau befindenden Räumlichkeiten sollte einmal sein eigenes Café entstehen. Fast eineinhalb Jahre später hat Benner das „retablo specialty coffee“ Anfang Mai eröffnet. „Es war eine Geduldsprobe, weil sich lange nichts getan hat“, sagt der Kaffeeröster und Barista, der zuvor bei Brühmarkt und Hoppenworth & Ploch arbeitete. Verzögert habe sich das Projekt unter anderem aufgrund der Rohstofflage.
An den ehemaligen Rohbau erinnert nun kaum noch etwas. „Es hat sich alles grundlegend verändert“, erklärt Benner. Herzstück des kleinen Raums ist die runde Theke mit einer großen Kaffeemaschine und verschiedenen Kaffeemühlen. Platz zum Sitzen bieten zwei Treppenstufen an der linken Seite des Raums und im Keller soll ein Eventspace mit Vorbereitungsküche und Lounge Area entstehen. „Die ganzen 3D-Animationen der Architekten haben sich jetzt manifestiert und sind mindestens genauso schön geworden, wie erwartet“, sagt Benner, der für die Gestaltung des retablo mit dem Frankfurter Architekturbüro aberja zusammenarbeitet.
Auf den Treppenstufen können Gäste Platz nehmen. © liv
Nach wie vor legt Benner den Fokus auf Spezialitätenkaffee. „Mein Ziel ist es, hier eine Plattform zu bieten für verschiedene deutsche Röster“, sagt er. Momentan liegt der Fokus auf den Frankfurter Röstereien Hoppenworth & Ploch, Brühmarkt, Bohnerie und Backyard Coffee, die er sowohl aus der Siebträgermaschine als auch aufgebrüht anbietet. Alle sechs bis acht Wochen wolle er die Röster tauschen. Je nach Saison soll es auch verschiedene Kaffee-Specials geben, zum Beispiel Eiskaffee-Varianten im Sommer. Ergänzt wird das Sortiment durch Bier, Wein und Drinks.
Ähnlich wie der Name „Fathershouse“, wie heute noch Benners Catering heißt, spielt auch retablo auf den christlichen Hintergrund des Baristas an. Als Retablo oder Retabel wird eine Schauwand auf oder hinter dem Altar in einer Kirche bezeichnet, die sich wie ein Schrank öffnen und schließen lässt. „Aufgrund der hohen Decken des Raums und des Gewölbes im Keller waren die Architekten immer von Kirchenarchitektur inspiriert und da kamen sie auf den Begriff“, erklärt Benner. Das habe von Anfang an perfekt gepasst. Sowohl der Keller als auch die Rundung hinter der Theke werden momentan aber noch fertiggestellt. Das tut Benners Zufriedenheit mit dem Ergebnis und der Resonanz der Kundschaft aber keinen Abbruch. „Ich bin sehr happy, wie das hier schon alles steht“, betont er.
retablo specialty coffee, Sachsenhausen, Schifferstraße 12, Di-Fr 8-16, Sa 10-18 Uhr, So/Mo Ruhetage
An den ehemaligen Rohbau erinnert nun kaum noch etwas. „Es hat sich alles grundlegend verändert“, erklärt Benner. Herzstück des kleinen Raums ist die runde Theke mit einer großen Kaffeemaschine und verschiedenen Kaffeemühlen. Platz zum Sitzen bieten zwei Treppenstufen an der linken Seite des Raums und im Keller soll ein Eventspace mit Vorbereitungsküche und Lounge Area entstehen. „Die ganzen 3D-Animationen der Architekten haben sich jetzt manifestiert und sind mindestens genauso schön geworden, wie erwartet“, sagt Benner, der für die Gestaltung des retablo mit dem Frankfurter Architekturbüro aberja zusammenarbeitet.
Auf den Treppenstufen können Gäste Platz nehmen. © liv
Nach wie vor legt Benner den Fokus auf Spezialitätenkaffee. „Mein Ziel ist es, hier eine Plattform zu bieten für verschiedene deutsche Röster“, sagt er. Momentan liegt der Fokus auf den Frankfurter Röstereien Hoppenworth & Ploch, Brühmarkt, Bohnerie und Backyard Coffee, die er sowohl aus der Siebträgermaschine als auch aufgebrüht anbietet. Alle sechs bis acht Wochen wolle er die Röster tauschen. Je nach Saison soll es auch verschiedene Kaffee-Specials geben, zum Beispiel Eiskaffee-Varianten im Sommer. Ergänzt wird das Sortiment durch Bier, Wein und Drinks.
Ähnlich wie der Name „Fathershouse“, wie heute noch Benners Catering heißt, spielt auch retablo auf den christlichen Hintergrund des Baristas an. Als Retablo oder Retabel wird eine Schauwand auf oder hinter dem Altar in einer Kirche bezeichnet, die sich wie ein Schrank öffnen und schließen lässt. „Aufgrund der hohen Decken des Raums und des Gewölbes im Keller waren die Architekten immer von Kirchenarchitektur inspiriert und da kamen sie auf den Begriff“, erklärt Benner. Das habe von Anfang an perfekt gepasst. Sowohl der Keller als auch die Rundung hinter der Theke werden momentan aber noch fertiggestellt. Das tut Benners Zufriedenheit mit dem Ergebnis und der Resonanz der Kundschaft aber keinen Abbruch. „Ich bin sehr happy, wie das hier schon alles steht“, betont er.
retablo specialty coffee, Sachsenhausen, Schifferstraße 12, Di-Fr 8-16, Sa 10-18 Uhr, So/Mo Ruhetage
Web: retablocoffee.de
26. Mai 2023, 09.34 Uhr
Lisa Veitenhansl
Lisa Veitenhansl
Jahrgang 1997, Studium der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit November 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Lisa
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