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Die Neueröffnung der Woche
Naná: Italienische Geselligkeit im Humperdinck-Haus
Wo einst Heinrich Hoffmann wohnte und Alfred Friedrich eines der besten Restaurants Frankfurts betrieb, hat im Westend das Naná eröffnet. In seiner Küche legt der sizilianische Küchenchef den Fokus auf die ganzheitliche Produktverwertung.
Im Humperdinck-Haus im Frankfurter Westend spielt Kulinarik seit langem eine große Rolle. Wo einst Struwwelpeter-Schöpfer Heinrich Hoffmann und der Komponist Engelbert Humperdinck wohnten, versuchten in der Vergangenheit zahlreiche Restaurants ihr Glück, unter anderem Alfred Friedrich mit dem Humperdinck (*) und zuletzt Christian Senff mit dem Aureus. Im Juli hat in den Räumlichkeiten des denkmalgeschützten Hauses im Grüneburgweg 95 das Naná convivial eröffnet.
Hinter dem italienischen Restaurant stehen William Vitale, Geschäftsführer und Leiter des Service, Andrea Milicia und Küchenchef Salvo Maggiore. „Wir haben das convivial genannt, aus dem Grund, weil man zu zweit, zu viert, zu sechst, zu siebt, zu acht ein Menü teilen kann, bei dem man sich wohlfühlt“, betont Milicia. Naná erinnere an einen verstorbenen Freund, der sie bei den Restaurantplänen im Westend unterstützte.
Respekt vor den Produkten
Das Menü im Naná ist vor allem durch den sizilianischen Küchenchef Maggiore geprägt. „Mir hat immer gefallen, gut zu essen, neue Zutaten zu entdecken und mit ihnen zu spielen“, sagt er. Vor zehn Jahren fing er mit dem Kochen an und arbeitete in verschieden Restaurants in Sizilien, unter anderem in dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Ristorante Coria. Dort fing er im Catering-Bereich an und wechselte später ins Restaurant, wo er als Chef de Partie für Vorspeisen zuständig war.
„Sicherlich das Wichtigste, was ich gelernt habe, ist der Respekt vor den Produkten“ sagt Maggiore. Das bedeute, dass er immer versuche, ein Produkt vollwertig zu verwenden, ohne etwas wegwerfen zu müssen. Alles, was er bei seinen verschiedenen Stationen lernte, floss in seinen eigenen Küchenstil und die Leidenschaft ein, ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Mit Vitale sei er bereits seit der Schule befreundet. Die geteilte Leidenschaft für gutes Essen habe ihn schließlich nach Frankfurt gebracht, so Maggiore.
Modernes Ambiente trifft im Nana auf sizilianische Küche. © liv
Zusammen am Tisch wie in Italien
Neben den beiden Sharing-Menüs, entweder Fisch (Mare) oder Fleisch (Terra), liegt auch bei den Weinen der Fokus auf Sizilien. „Wir haben ein großes Weinsortiment aus Sizilien, weil Sizilien unserer Meinung nach momentan sehr gute Wein produziert, die nicht wirklich bekannt sind“, sagt Vitale.
Mit gutem Essen und Wein sei „convivial“, Geselligkeit, das wichtigste im Naná. „Das sind wir. Gestern Abend war die Terrasse voll, die Leute lachen. Das ist, was wir mögen und das ist, was wir hier wollen“, betont Vitale. So wie in Italien, alle an einem Tisch und jeder nimmt sich, was er will. „Unser Ziel ist, gute Küche und guten Service zu bieten, sodass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen. Das ist unser Traum.“
Info
Naná convivial, Westend, Grüneburgweg 95, Tel. 069/71436348, Di-Fr 12-14:30 und 18:30-22:30, Sa 17-23, So 12-17 Uhr, Mo Ruhetag
Hinter dem italienischen Restaurant stehen William Vitale, Geschäftsführer und Leiter des Service, Andrea Milicia und Küchenchef Salvo Maggiore. „Wir haben das convivial genannt, aus dem Grund, weil man zu zweit, zu viert, zu sechst, zu siebt, zu acht ein Menü teilen kann, bei dem man sich wohlfühlt“, betont Milicia. Naná erinnere an einen verstorbenen Freund, der sie bei den Restaurantplänen im Westend unterstützte.
Das Menü im Naná ist vor allem durch den sizilianischen Küchenchef Maggiore geprägt. „Mir hat immer gefallen, gut zu essen, neue Zutaten zu entdecken und mit ihnen zu spielen“, sagt er. Vor zehn Jahren fing er mit dem Kochen an und arbeitete in verschieden Restaurants in Sizilien, unter anderem in dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Ristorante Coria. Dort fing er im Catering-Bereich an und wechselte später ins Restaurant, wo er als Chef de Partie für Vorspeisen zuständig war.
„Sicherlich das Wichtigste, was ich gelernt habe, ist der Respekt vor den Produkten“ sagt Maggiore. Das bedeute, dass er immer versuche, ein Produkt vollwertig zu verwenden, ohne etwas wegwerfen zu müssen. Alles, was er bei seinen verschiedenen Stationen lernte, floss in seinen eigenen Küchenstil und die Leidenschaft ein, ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Mit Vitale sei er bereits seit der Schule befreundet. Die geteilte Leidenschaft für gutes Essen habe ihn schließlich nach Frankfurt gebracht, so Maggiore.
Modernes Ambiente trifft im Nana auf sizilianische Küche. © liv
Neben den beiden Sharing-Menüs, entweder Fisch (Mare) oder Fleisch (Terra), liegt auch bei den Weinen der Fokus auf Sizilien. „Wir haben ein großes Weinsortiment aus Sizilien, weil Sizilien unserer Meinung nach momentan sehr gute Wein produziert, die nicht wirklich bekannt sind“, sagt Vitale.
Mit gutem Essen und Wein sei „convivial“, Geselligkeit, das wichtigste im Naná. „Das sind wir. Gestern Abend war die Terrasse voll, die Leute lachen. Das ist, was wir mögen und das ist, was wir hier wollen“, betont Vitale. So wie in Italien, alle an einem Tisch und jeder nimmt sich, was er will. „Unser Ziel ist, gute Küche und guten Service zu bieten, sodass sich unsere Gäste bei uns wohlfühlen. Das ist unser Traum.“
Naná convivial, Westend, Grüneburgweg 95, Tel. 069/71436348, Di-Fr 12-14:30 und 18:30-22:30, Sa 17-23, So 12-17 Uhr, Mo Ruhetag
16. August 2024, 11.41 Uhr
Lisa Veitenhansl
Lisa Veitenhansl
Jahrgang 1997, Studium der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit November 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Lisa
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