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Die Neueröffnung der Woche
Ciccione: Pizza al taglio im Bahnhofsviertel
Von der Kultkneipe zum Pizza-Hotspot: In der ehemaligen Terminus Klause im Bahnhofsviertel haben die Betreiber des Yaldy Michele Heinrich und Andrei Lipan die Pizzeria Ciccione eröffnet. Neben Pizza im „al taglio“-Stil liegt der Fokus auch auf Wein und gezapften Drinks.
Dickerchen oder Kumpel, so lässt sich das italienische Wort Ciccione ins Deutsche übersetzen. Was das mit der neuen Pizzeria Ciccione zu tun hat, die Michele Heinrich und Andrei Lipan vor Kurzem in den ehemaligen Räumen der Kultkneipe Terminus Klause in der Moselstraße eröffnet haben, erklären die Gastroprofis mit einem Zwinkern: Als Kind wurden Heinrich von seinen italienischen Verwandten auch gerne mal liebevoll Ciccione genannt. „Wir fanden den Namen ganz passend, weil wir uns selbst auch nicht so ernst nehmen“, erklärt er. Dass die beiden mindestens ihr Handwerk ernst nehmen und verstehen, haben Heinrich und Lipan bereits gegenüber auf der anderen Straßenseite bewiesen. Dort betreiben sie seit 2020 mit dem Yaldy eine gekonnte Kombination aus innovativen Drinks und lässiger Fine-Dining-Küche.
Die Idee zur eigenen Pizzeria ist während der Corona-Pandemie entstanden. „Wir haben während des Lockdowns angefangen, im Yaldy Pizza zu backen“, sagt Heinrich. Zwei bis dreimal die Woche fand das Pop-up damals statt. Das sei bei den Gästen sehr gut angekommen, betont Heinrich. Als dann die kultige Location gegenüber des Yaldys frei wurde, kam der Vermieter auf Heinrich und Lipan zu. Ob sie Lust hätten, den Laden zu übernehmen? Die beiden ergriffen die Gelegenheit beim Schopf. Allerdings sollte es vom Vertragsschluss im Sommer 2021 bis zur Eröffnung noch eine ganze Weile dauern.
Neues Leben in der ehemaligen Kultkneipe Terminus Klause © liv
Pizza al taglio, Weine und Drinks on tap
Rund zwei Jahre später gibt es seit dem 20. Juli im brandneuen Ciccione nun Pizza „al taglio“, was soviel bedeutet wie Pizza in Stücken oder am Stück. Der ursprünglich aus Rom stammende Stil zeichnet sich dadurch aus, dass die Pizzen nicht klein und rund, sondern als große rechteckige Blech-Pizzen gebacken werden, die anschließend in rechteckige Stücke geschnitten und stückweise, eben „al taglio“, verkauft werden. „Das unterscheidet sich komplett von dem, was es in Frankfurt in puncto bisher gibt“, sagt Lipan. Dabei verlassen sich Lipan und Heinrich nicht nur auf die Form ihrer Pizza. Bei der Ausarbeitung des Konzepts sei viel Zeit in die Entwicklung des Teigs geflossen. Das verwendete Mehl ist eine Mischung aus Soja-, Weizen- und Reismehl – alles bio. Nach Hinzugabe von Hefe als Triebmittel geht der Teig zwischen 72 und 96 Stunden. Das Ergebnis ist ein luftiger Teig mit knusprigem Boden.
Und der Belag? Momentan gibt es die Pizzen in sechs Varianten, von klassisch mit Mozzarella und Basilikum bis hin zu Pfifferlingen, Sardellen und Tomaten. Der Bestseller sei momentan aber Aubergine mit Pecorino und Salsa Verde. „Wir interpretieren das Thema Pizza moderner, zumindest was den Belag betrifft“, sagt Heinrich. Zwei bis drei Pizza-Varianten sollen zudem saisonal wechseln. „Wenn du ein paar kreative Köpfe in deinem Team hast, kannst du alles Mögliche drauf machen, das ist einfach das Spannende, weil es so es nie langweilig wird“, ergänzt Lipan.
Im Ciccione gibt es nicht nur Pizza, sondern auch Weine und Drinks. „Wir sind auch ein Weinladen“, betont Heinrich. Auf der Karte stehen momentan 40 Positionen aus Frankreich, Deutschland und Italien. Um Drinks soll das Angebot im September erweitert werden. Zur Auswahl werde es dann vier Drinks geben, die über eine spezielle Anlage aus Fässern gezapft werden.
Ciccione, Bahnhofsviertel, Münchener Str. 41, Mo-Fr 12-14:30 und 18-22, Sa 17-23 Uhr
Die Idee zur eigenen Pizzeria ist während der Corona-Pandemie entstanden. „Wir haben während des Lockdowns angefangen, im Yaldy Pizza zu backen“, sagt Heinrich. Zwei bis dreimal die Woche fand das Pop-up damals statt. Das sei bei den Gästen sehr gut angekommen, betont Heinrich. Als dann die kultige Location gegenüber des Yaldys frei wurde, kam der Vermieter auf Heinrich und Lipan zu. Ob sie Lust hätten, den Laden zu übernehmen? Die beiden ergriffen die Gelegenheit beim Schopf. Allerdings sollte es vom Vertragsschluss im Sommer 2021 bis zur Eröffnung noch eine ganze Weile dauern.
Neues Leben in der ehemaligen Kultkneipe Terminus Klause © liv
Pizza al taglio, Weine und Drinks on tap
Rund zwei Jahre später gibt es seit dem 20. Juli im brandneuen Ciccione nun Pizza „al taglio“, was soviel bedeutet wie Pizza in Stücken oder am Stück. Der ursprünglich aus Rom stammende Stil zeichnet sich dadurch aus, dass die Pizzen nicht klein und rund, sondern als große rechteckige Blech-Pizzen gebacken werden, die anschließend in rechteckige Stücke geschnitten und stückweise, eben „al taglio“, verkauft werden. „Das unterscheidet sich komplett von dem, was es in Frankfurt in puncto bisher gibt“, sagt Lipan. Dabei verlassen sich Lipan und Heinrich nicht nur auf die Form ihrer Pizza. Bei der Ausarbeitung des Konzepts sei viel Zeit in die Entwicklung des Teigs geflossen. Das verwendete Mehl ist eine Mischung aus Soja-, Weizen- und Reismehl – alles bio. Nach Hinzugabe von Hefe als Triebmittel geht der Teig zwischen 72 und 96 Stunden. Das Ergebnis ist ein luftiger Teig mit knusprigem Boden.
Und der Belag? Momentan gibt es die Pizzen in sechs Varianten, von klassisch mit Mozzarella und Basilikum bis hin zu Pfifferlingen, Sardellen und Tomaten. Der Bestseller sei momentan aber Aubergine mit Pecorino und Salsa Verde. „Wir interpretieren das Thema Pizza moderner, zumindest was den Belag betrifft“, sagt Heinrich. Zwei bis drei Pizza-Varianten sollen zudem saisonal wechseln. „Wenn du ein paar kreative Köpfe in deinem Team hast, kannst du alles Mögliche drauf machen, das ist einfach das Spannende, weil es so es nie langweilig wird“, ergänzt Lipan.
Im Ciccione gibt es nicht nur Pizza, sondern auch Weine und Drinks. „Wir sind auch ein Weinladen“, betont Heinrich. Auf der Karte stehen momentan 40 Positionen aus Frankreich, Deutschland und Italien. Um Drinks soll das Angebot im September erweitert werden. Zur Auswahl werde es dann vier Drinks geben, die über eine spezielle Anlage aus Fässern gezapft werden.
Ciccione, Bahnhofsviertel, Münchener Str. 41, Mo-Fr 12-14:30 und 18-22, Sa 17-23 Uhr
28. Juli 2023, 10.15 Uhr
Lisa Veitenhansl
Lisa Veitenhansl
Jahrgang 1997, Studium der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit November 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Lisa
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