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Die Neueröffnung der Woche
Bon’gu – Bei Frau Nanna: Alles neu im Nordend
Gastronom Robert Serge betreibt seit sieben Jahren das Bei Frau Nanna und eröffnet nun ein weiteres Restaurant im Nordend. Das Bon’gu verfolgt ein vollständig anderes Konzept – sowohl optisch, als auch kulinarisch.
Fast genau vor einem Jahr Ende September schloss das italienische Restaurant Portofino nach 20 Jahren seine Türen. Seitdem hat sich jedoch einiges in dem Ecklokal im Nordend getan: Robert Serge, Inhaber des Restaurants Bei Frau Nanna im Ostend, eröffnet dort sein zweites Restaurant Bon’gu.
„Als erstes wollte ich einen Klon von Bei Frau Nanna machen und habe dann aber gemerkt, dass mich das selbst nicht weiterbringen würde“, sagt der langjährige Gastronom, der früher den Velvet Club betrieb. Lange suchte er nach der passenden Location und bekam schließlich das ehemalige Portofino angeboten. „Ich habe es gesehen und mich tatsächlich drin verliebt“, sagt Serge und lacht.
Zwischen Naturmaterialien und Modernität
Jetzt sei das Bon’gu etwas ganz anderes als das Bei Frau Nanna, sowohl optisch als auch was das Essen betrifft. Für das Optische holte sich Serge die beiden Architekten Marius Zimmat und Wiebke Meyer dazu, die auch die Drei Kaffeebar designed hat. „Wir wollten etwas Ruhigeres und nicht so Verspieltes wie bei Frau Nanna“, betont Zimmat.
Hingucker sind neben der voll mit Holz verkleideten Wand auch die mit Terracotta-Fliesen gestaltete Theke und die orangenen Stühle. Gleichzeitig sind Wand und Boden neutral geblieben. „Wir wollten, dass man sich hier wohlfühlt und von morgens bis abends das Essen genießen kann“, sagt er.
Die Theke mit Terracotta-Fliesen ist der Hingucker im Bon'gu. © Bon'gu
„Wir machen von allem etwas“
Derzeit befindet sich das Bon’gu noch im Soft-Opening und ist nur abends geöffnet. Ab September sollen dann auch Frühstück und später Lunch das kulinarische Konzept ergänzen. Dabei liegt der Fokus nicht auf einer bestimmten Landesküche oder einem Küchenstil, sagt Serge: „Unser Essenskonzept ist orientalisch, israelisch, asiatisch und das auf einem etwas höheren Niveau.“
Küchenchef ist Yaron Vinkler, der viele Jahre in der Nähe von Jerusalem lebte und dort ein eigenes Restaurant betrieb. Seit vier Jahren ist er nun in Frankfurt. „Ich glaube, Frankfurt ist ein globales Dorf und ein guter Ort für ein bisschen Fusionsküchen, aber auf sehr sachte Art“, sagt er. Die Inspiration für seine Gerichte sei eben dieser Ort und jetzt auch das Bon’gu. Beschreibend für die Fusionsküche ist zum Beispiel die Frankfurter Tahini mit den Grüne-Soße-Kräutern oder das Thunfisch-Frikassee. „Ich begrenze mich nicht, wir machen von allem etwas“, ergänzt Serge.
Ein Schritt nach dem anderen
Die Gäste sollen sich im Bon’gu – was übrigens „Guten Tag“ auf maltesisch heißt – fühlen, als seien sie im Urlaub, betont er. Sie sollen abschalten und sich voll umsorgt fühlen. Vor dem Restaurant lässt sich die Atmosphäre auch im überdachten Außenbereich genießen. Im Keller gibt es zudem noch viel Platz, der künftig genutzt werden könnte, doch jetzt muss sich erst einmal das Team voll einspielen. „Was ich gelernt habe, ist, lieber einen Schritt nach dem anderen zu gehen, als zu weit zu springen“, sagt Serge.
Info
Bon'gu – Bei Frau Nanna, Nordend, Scheffelstraße 28, Tel. 069/95205480, Soft-Opening: Mi-So 17-23 Uhr, ab September teilweise auch schon vormittags
„Als erstes wollte ich einen Klon von Bei Frau Nanna machen und habe dann aber gemerkt, dass mich das selbst nicht weiterbringen würde“, sagt der langjährige Gastronom, der früher den Velvet Club betrieb. Lange suchte er nach der passenden Location und bekam schließlich das ehemalige Portofino angeboten. „Ich habe es gesehen und mich tatsächlich drin verliebt“, sagt Serge und lacht.
Jetzt sei das Bon’gu etwas ganz anderes als das Bei Frau Nanna, sowohl optisch als auch was das Essen betrifft. Für das Optische holte sich Serge die beiden Architekten Marius Zimmat und Wiebke Meyer dazu, die auch die Drei Kaffeebar designed hat. „Wir wollten etwas Ruhigeres und nicht so Verspieltes wie bei Frau Nanna“, betont Zimmat.
Hingucker sind neben der voll mit Holz verkleideten Wand auch die mit Terracotta-Fliesen gestaltete Theke und die orangenen Stühle. Gleichzeitig sind Wand und Boden neutral geblieben. „Wir wollten, dass man sich hier wohlfühlt und von morgens bis abends das Essen genießen kann“, sagt er.
Die Theke mit Terracotta-Fliesen ist der Hingucker im Bon'gu. © Bon'gu
Derzeit befindet sich das Bon’gu noch im Soft-Opening und ist nur abends geöffnet. Ab September sollen dann auch Frühstück und später Lunch das kulinarische Konzept ergänzen. Dabei liegt der Fokus nicht auf einer bestimmten Landesküche oder einem Küchenstil, sagt Serge: „Unser Essenskonzept ist orientalisch, israelisch, asiatisch und das auf einem etwas höheren Niveau.“
Küchenchef ist Yaron Vinkler, der viele Jahre in der Nähe von Jerusalem lebte und dort ein eigenes Restaurant betrieb. Seit vier Jahren ist er nun in Frankfurt. „Ich glaube, Frankfurt ist ein globales Dorf und ein guter Ort für ein bisschen Fusionsküchen, aber auf sehr sachte Art“, sagt er. Die Inspiration für seine Gerichte sei eben dieser Ort und jetzt auch das Bon’gu. Beschreibend für die Fusionsküche ist zum Beispiel die Frankfurter Tahini mit den Grüne-Soße-Kräutern oder das Thunfisch-Frikassee. „Ich begrenze mich nicht, wir machen von allem etwas“, ergänzt Serge.
Die Gäste sollen sich im Bon’gu – was übrigens „Guten Tag“ auf maltesisch heißt – fühlen, als seien sie im Urlaub, betont er. Sie sollen abschalten und sich voll umsorgt fühlen. Vor dem Restaurant lässt sich die Atmosphäre auch im überdachten Außenbereich genießen. Im Keller gibt es zudem noch viel Platz, der künftig genutzt werden könnte, doch jetzt muss sich erst einmal das Team voll einspielen. „Was ich gelernt habe, ist, lieber einen Schritt nach dem anderen zu gehen, als zu weit zu springen“, sagt Serge.
Bon'gu – Bei Frau Nanna, Nordend, Scheffelstraße 28, Tel. 069/95205480, Soft-Opening: Mi-So 17-23 Uhr, ab September teilweise auch schon vormittags
9. August 2024, 15.29 Uhr
Lisa Veitenhansl
Lisa Veitenhansl
Jahrgang 1997, Studium der Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit November 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Lisa
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